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Strompreisbremse 2024: Was bedeutet die Abschaffung?

Author's iconDominik Broßell
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Lesezeit 4 Minuten
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Ursprünglich sollte die sogenannte „Strompreisbremse“, also die staatlichen Preisbegrenzungen für Fernwärme, Gas und Strom noch bis zum März 2024 laufen. Aufgrund der Sparpläne der Bundesregierung wurde die Strompreisbremse allerdings bereits im Dezember 2023 gestoppt.

Der Grund für die vorzeitige Abschaffung ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Da Kredite aus der Corona-Zeit nicht zur anderweitigen Gestaltung des Bundeshaushalts genutzt werden dürfen, fehlen dem Finanzministerium 2024 mehr als 17 Milliarden Euro

Deshalb werden derzeit etliche Subventionsprogramme gekürzt - ein Trend, dem jetzt auch die Strompreisbremse zum Opfer gefallen ist. Du erhältst also ab dem 01. Januar 2024 keine staatlichen Zuschüsse mehr auf Deine vertraglich vereinbarten Verbrauchspreise für Strom und Gas. 

Was das genau für die Strompreise 2024 bedeutet und wie Du trotzdem Strom sparen kannst, klären wir in diesem Artikel. 

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Was galt bisher bei den Preisbremsen für Strom und Gas?

Seit dem 1. März 2023  galt eine staatlich festgelegte Preisbremse für Strom, Fernwärme und Gas. Diese Strompreisbremse der Bundesregierung sollte Millionen Haushalte in Deutschland entlasten, die durch die hohen Energiepreise zu Beginn der Ukraine-Krise schwer getroffen wurden. 

Dabei wurden die Strom- und Gaspreise staatlich gedeckelt. Bis zum 01. Januar 2024 galten für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs folgende Obergrenzen:

  • 12 Cent pro Kilowattstunde für Gas,
  • 40 Cent pro Kilowattstunde für Strom, und
  • 9,5 Cent pro Kilowattstunde für Fernwärme.

Wenn der Energiepreis über diese festgelegten Werte hinausging, wurde die Differenz vollständig vom Staat übernommen, zumindest für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs.

Wie lange galt die Strompreisgrenze und was bedeutet die Abschaffung für Verbraucher? 

Die Maßnahme sollte zunächst bis zum 31. Dezember 2023 gelten, aber dann bis zum 01. März 2024 verlängert werden. Aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts hat das Bundesfinanzministerium Anfang 2024 allerdings die Reißleine gezogen. 

Für Verbraucher bedeutet das, dass die Strompreise in der nächsten Zeit stark ansteigen könnten. Klaus Müller, Leiter der Bundesnetzagentur, warnt vor Preisexplosionen: „Die Großhandelspreise für Strom sind deutlich gefallen gegenüber 2022. Dennoch ist das Preisniveau höher als vor dem russischen Angriffskrieg. Daran wird sich so schnell nichts ändern. Die Zeit der billigen Energie ist vorbei; jedenfalls so lange wir noch große Mengen konventionell erzeugter Energie verbrauchen“, so Müller. 

Die deutsche Stromlandschaft könnte sich dadurch nachhaltig ändern. So werden private Balkonkraftwerke und PV-Anlagen noch attraktiver als vorher. Solaranlagen erzeugen Strom aus Sonnenlicht und sind deshalb nicht nur umweltfreundlich, sondern machen auch unabhängig von den Preisen der Stromversorger

Das ist gerade in Zeiten hoher Energiepreise ein großer Vorteil. Nach aktuellem Stand kostet eine Kilowattstunde Netzstrom 29,9 ct, während Du für die gleiche Menge selbst erzeugten Solarstrom nur 15 ct oder weniger bezahlst. 

Die Anschaffungskosten spielen sich so schnell wieder ein: Eine Mini-Solaranlage von priwatt amortisiert sich beispielsweise bereits nach durchschnittlich 4 bis 6 Jahren.

Ein Balkonkraftwerk ist also eine hervorragende Möglichkeit, unabhängiger von großen Energielieferanten zu werden und gleichzeitig Strom zu sparen. Besonders weil mit dem Solarpaket 1 bereits große Erleichterungen für Solaranlagen vom Gesetzgeber geplant sind. Unseren Blogartikel dazu findest Du hier.

Wie wirkt sich der Wegfall der Strompreisbremse auf die Stromkosten 2024 aus?

Auch wenn der verfrühte Stopp der Strompreisbremse äußerst ärgerlich für Verbraucher ist, gibt es auch erfreuliche Nachrichten: Die aktuellen Preise für Strom, Gas und Fernwärme liegen 2024 meist unter den staatlich festgelegten Preisbegrenzungen. Viele Haushalte profitierten daher in den letzten Monaten kaum von der Strompreisbremse. Derzeit liegen vor allem Grundsicherungsverträge noch über dem alten Preisdeckel.

Deshalb solltest Du Deinen Stromvertrag gerade jetzt wechseln, vor allem wenn Du Deinen Strom noch über die Grundversorgung beziehst. Viele Stromversorger bieten nach dem Wegfall der Preisbremsen hohe Vergünstigungen, um schnell Neukunden zu werben. Ein Blick auf die einschlägigen Preisportale lohnt sich also in jedem Fall.

Für Dich zum Vergleich: Stand Januar 2024 beträgt der aktuelle Strompreis ca. 27,4 Cent für Neukunden. Gas- und Fernwärmepreise liegen bei jeweils 7,4 ct und 14,8 ct.

 Das Ende der Strom- und Gaspreisbremse könnte allerdings in Zukunft große Auswirkungen haben. Auch wenn sich die Energiepreise derzeit auf einem relativ akzeptablen Maß befinden, fällt mit der Strompreisbremse eine wichtige Absicherung weg

Eine erneute Energiekrise ist gerade im Hinblick auf die explosive Situation im Nahen Osten durchaus möglich. Sollten die Strompreise erneut stark ansteigen, wäre eine Wiedereinführung der Preisbremse unwahrscheinlich, da der Bundesregierung dafür die finanziellen Mittel fehlen. 

Um sich vor einer solchen Energieexplosion zu schützen, ist eine PV-Anlage oder ein Balkonkraftwerk die beste Möglichkeit. Je teurer der Strompreis, desto mehr rentiert sich eine Solaranlage. Denn die Kosten für den umweltfreundlich erzeugten Strom bleiben quasi immer gleich günstig und sind im Grunde nur vom Anschaffungspreis abhängig. 

Aber auch ohne große Krise ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Strom- und Gaspreise in diesem Jahr wieder ansteigen werden: Das Vergleichsportal Check24 berichtete, dass kurz vor Weihnachten etwa die Hälfte der Stadtwerke ihre Netzentgelte für 2024 neu kalkuliert haben. Daraus resultiert eine jährliche Preiserhöhung von 163 Euro für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden.

Die Gaspreise werden voraussichtlich ebenfalls teurer: Das ist auf die Erhöhung des CO₂-Preises von 30 auf 45 Euro pro Tonne für das Jahr 2024 und auf die Anhebung der Mehrwertsteuer auf Gas von 7 auf 19 Prozent zurückzuführen. Vergleichsportale prognostizieren dadurch eine jährliche Preiserhöhung von etwa 150 Euro für einen Vier-Personen-Haushalt.

Deshalb solltest Du so schnell wie möglich von einem Balkonkraftwerk profitieren - egal, ob Du im Eigenheim oder zur Miete wohnst. Unsere Balkonkraftwerk-Komplettsets eignen sich für jeden Standort: Egal, ob Du Deine Anlage auf dem Balkon, der Fassade, dem Dach oder im Garten installieren möchtest – wir haben das perfekte Set für Deine Situation.

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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