Solaranlage kaufen: Stelle Dir Dein Komplettset für die Selbstmontage zusammen
- Komplettsets zum Selbstaufbau
- Bifaziale Solarmodule: Höherer Ertrag
- Halterungen für Flach- & Schrägdach
Solaranlagen-Komplettsets
Solaranlagen-Komplettsets mit Speicher
Solaranlage-Vergleich
Solaranlage-Komplettsets von priwatt: Lebenslange Qualität
priwatt
- Selbstständige Montage möglich - erst finaler Anschluss durch Elektrofachkraft
- Einfache Konfiguration aller Anlagenbestandteile
- Komplettsets mit abgestimmter Halterung für Deinen Anwendungsort
- Individuelle Beratung durch Fachpersonal
- Inklusive 1 Jahr kostenloser Energiemanager-Plattform Orbit PREMIUM (coming soon)
Branchenstandard
- Notwendigkeit einer Elektrofachkraft von Anfang an
- Fest definierte Sets
- Sets mit einheitlicher Befestigung oder komplett ohne Halterung
- Beratung durch Callcenter oder externes Unternehmen
- Keine App oder reines Monitoring über externe Anwendung
Deine Solaranlage, wie gemacht für Dein Zuhause
Werde Dein eigener Ökostromanbieter und erzeuge mit Deiner individuellen Solaranlage klimafreundliche Sonnenenergie künftig ganz einfach selbst. Das Dach oder die Fassade Deines Hauses, Dein Carport und auch die Garage werden mit priwatt Solar zu Deinem Kraftwerk. Produzierten Strom verbrauchst Du direkt im eigenen Zuhause, überschüssige Energie speicherst Du für später oder speist sie ins Netz und bekommst dafür eine Einspeisevergütung. So sparst Du Dir langfristig einen großen Teil des teuren Netzstroms, wirst dadurch unabhängiger von Stromanbietern und leistest darüber hinaus Deinen Beitrag zur Energiewende.
Anders als bei einem Balkonkraftwerk wirkt die Anschaffung und Inbetriebnahme einer Solaranlage oft wie ein Großprojekt, das nur eine Fachkraft umsetzen kann. In den meisten Fällen braucht es aber nur ein wenig Anleitung und die geeigneten Komponenten für Dein Projekt. Dann gelingt auch Dir die Montage bis auf wenige Handgriffe selbst!
Mit priwatt Solar konfigurierst Du Deine Solaranlage für Deinen individuellen Einsatzzweck ganz einfach online: Modulanzahl, Halterung, Ausrichtung. Du entscheidest über die Größe und den Montageort. Wir liefern Dir alles, was Du brauchst, in einem Paket als Komplettset zu Dir nach Hause. Da Du den Großteil der Arbeitsschritte bis zur fertigen Solaranlage selbst übernimmst, sparst Du mit priwatt Solar Zeit und Installationskosten.
So behältst Du die volle Kostenkontrolle und holst das maximale Solar-Potenzial aus Deinem Zuhause heraus – Willkommen zu Deiner privaten Energiewende!
Montage: Übernimmst du mit priwatt Solar einfach selbst
Du kannst eine Solaranlage nicht selbst montieren? Wir sind überzeugt, Du kannst!
Deine Solaranlage besteht aus wenigen Komponenten: Solarmodule mit passenden Montagesystemen (Halterungen, Schienen, Schrauben, etc.) für Deinen individuellen Montageort. Dafür stellst Du Dir im Konfigurator Modulgruppen zusammen, diese enthalten neben den Solarmodulen einen oder mehrere Wechselrichter und das zugehörige Elektromaterial zur Verkabelung. Optional ist ein Speicher, der Deinen erzeugten Solarstrom zwischenspeichert, bis Du ihn tatsächlich brauchst. Das bedeutet letzten Endes mehr Unabhängigkeit vom öffentlichen Strommarkt und einen höheren Eigenverbrauch.
Bei priwatt erhältst Du Deine Solaranlage im Komplettset. Deine Lieferung umfasst nicht nur die gesamte Elektronik, sondern auch stabile und hochwertige Halterungen, sodass Du direkt starten kannst. Ganz egal, ob Sattel-, Flachdach oder Fassaden-PV: Du entscheidest selbst, welche Module wo befestigt werden.
Das priwatt Solar Komplettpaket im Überblick
Modulgruppen
Modulgruppen sind die Herzstücke von priwatt Solar. Sie umfassen die Solarmodule Deiner Anlage und den passenden Unterbau mit allen Halterungen, die Du für Deinen individuellen Montageort benötigst. Insgesamt stehen Dir für Dein Komplettpaket 10 verschiedene Modulgruppen zur Auswahl. Diese wählst Du je nach gewünschter Ausrichtung und Montageort für Deine Anlage selbst aus. Je nach Größe Deiner Solaranlage benötigst Du unterschiedlich viele Solarmodule.
Moderne Solarmodule
Alle priwatt Solaranlagen kommen mit leistungsstarken bifazialen Solarmodulen, die nicht nur bei direkter Sonneneinstrahlung mit der Vorderseite, sondern auch mithilfe des reflektierten Rücklichts Strom erzeugen. Die hochwertigen monokristallinen Module mit einer Leistung von 430 Watt Peak sind ideal für größere Photovoltaikanlagen geeignet und sind bei direkter Sonneneinstrahlung effektiver als polykristalline Solarmodule. Sie zeichnen sich in ihrer Glas-Glas-Bauweise durch extreme Robustheit und Langlebigkeit aus. Darüber hinaus verfügen sie mit der TOPCon-Solarzellentechnologie über einen sehr hohen Wirkungsgrad. Wenn die Sonne nicht scheint oder der Himmel bewölkt ist, sind diese neuartigen Solarzellen leistungsfähiger dank einem optimierten Schwachlichtverhalten.
Wechselrichter
Solarzellen erzeugen durch Sonnenenergie Gleichstrom, der erst von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden muss, damit dieser für Deinen Haushalt nutzbar wird.
Verkabelung
Damit Deine Anlage in Betrieb gehen kann, benötigst Du noch die passende Verkabelung. Bei unseren Solaranlagen hast Du die Möglichkeit, die berührungssicheren Steckverbindungen bereits selbst anzuschließen. In unserer Montageanleitung erklären wir Dir, wie das geht. So kannst Du so einen bedeutenden Teil der Montage übernehmen und sparst direkt bei den Installationskosten.
Stromspeicher
Wusstest Du, dass die meiste Energie am Morgen oder am Abend verbraucht wird? Mit der Installation eines Stromspeichers nutzt Du Deinen Solarstrom, wenn Du ihn tatsächlich brauchst. Ohne Stromspeicher fließt nicht genutzter Solarstrom ins öffentliche Stromnetz. Dafür gibt es zwar eine Einspeisevergütung, allerdings sparst Du mit Abstand das meiste Geld, indem Du Deinen Solarstrom bei Dir Zuhause selbst verbrauchst. Ein Stromspeicher ist für eine hohe Eigenverbrauchsquote schlicht notwendig.
Konfiguration Deiner Solaranlage
priwatt Solar kannst Du in wenigen Schritten ganz einfach online selbst konfigurieren. Brauchst Du dabei Unterstützung, steht Dir unser Customer Support zur Seite.
Bestimme die Größe Deiner Solaranlage
Bei priwatt erhältst Du Komplettanlagen mit bis zu 10 Kilowatt-Peak Leistung. Du kannst zwischen 5 bis maximal 25 Solarmodulen wählen.
Um die ideale Größe für Deine Anlage zu bestimmen, orientierst Du Dich am besten an Deinem aktuellen Stromverbrauch. Deine künftige Solaranlage sollte über das gesamte Jahr mindestens genauso viel Strom produzieren, wie Dein Haushalt im selben Zeitraum auch verbraucht.
Als Faustregel kannst Du Dir merken, dass Solaranlagen je Kilowatt-Peak rund 1.000 Kilowattstunden im Jahr erzeugen. Um den durchschnittlichen Bedarf an Strom eines Vier-Personen-Haushalts mit 4.000 kWh zu decken, sollte Deine Solaranlage also mindestens 4 kWp leisten. In den meisten Fällen wird aber ohnehin die maximal mögliche Leistung angestrebt. Es werden also so viele Module montiert, wie auf der Dachfläche oder rund um Dein Zuhause maximal Platz haben.
Vergiss nicht, (zukünftige) Verbraucher wie ein per Wallbox geladenes E-Auto, die Erwärmung von Wasser mit Strom und auch eine Luft- oder Erdwärmepumpe in Deinen Strombedarf einzukalkulieren. Zur Berechnung kannst Du folgende Werte nutzen:
- E-Auto: durchschnittlich 18 kWh je zurückgelegte 100 Kilometer
- Warmwasser: rund 600 bis 800 kWh pro Person im Jahr
- Wärmepumpe: je nach Dämmung und Effizienz sind im Jahr 27 bis 42 kWh pro Quadratmeter erforderlich
Für einen genauen Wert des Eigenverbrauchs Deiner PV-Anlage kannst Du einen Eigenverbrauchsrechner nutzen. Der Verbrauchswert variiert abhängig von Deinem Jahresstromverbrauch, der Leistung Deiner Solaranlage sowie einem optionalen Speicher.
Optional: Bestimme die Größe Deines Speichers
Wie groß Dein Speicher sein sollte, hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits entscheidet hier oft der Preis beziehungsweise das Budget. Andererseits spielen auch die örtlichen Gegebenheiten eine Rolle, denn schließlich braucht die Batterie Platz. Wie viel Sonnenenergie Dein Stromspeicher aufnehmen kann, hängt von dessen Speicherkapazität ab. Bei der Kapazität des Speichers solltest Du Dich vor allem an der Leistung (kWp) Deiner Solaranlage orientieren.
Als Faustregel lässt sich sagen, dass Du je 1 kWp-Leistung über 1 kWh Speichermöglichkeit verfügen solltest:
Anzahl der Solarmodule (1 Solarmodul = 430 Wp) | Gesamtleistung | Speicher |
---|---|---|
Bis 12 Module | 5,04 kWp | 5 kWh |
13 bis 23 Module | 5,46 kWp - 9,66 kWp | 10 kWh |
Ab 24 Modulen | ab 10,08 kWp | 15 kWh |
Dabei sei angemerkt, dass Du mit einem größeren Speicher grundsätzlich nie verkehrt liegst. Vor allem, wenn Du z.B. Dein Zuhause für einen längeren Zeitraum verlässt, erreicht ein 15-kWh-Stromspeicher auch bei einer mittelgroßen Solaranlage seine Kapazität, was Deine Eigenverbrauchsquote stark erhöht. Mit einem bewusst größer gewählten Stromspeicher rüstest Du Dich außerdem für die Zukunft und berücksichtigst kommende Verbräuche in Deinem Haushalt (bspw. Carport, eBike, Pool, etc.). Daher gilt: Im Zweifel zum größeren Stromspeicher greifen – es zahlt sich langfristig aus.
Mehr Details und Informationen zur richtigen Größe Deines Stromspeichers findest Du in unserem Blog-Artikel.
Du benötigst Hilfe? Unser Support ist für Dich da!
Wann lohnt sich eine Solaranlage?
Photovoltaik und Sonnenenergie sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern helfen auch Deinem Geldbeutel. Um herauszufinden, wann sich der Kauf, die Montage, Installation und die Inbetriebnahme einer Solaranlage für Dich lohnt, kannst Du zum einen die Stromgestehungskosten ermitteln und zum anderen die Amortisationszeit berechnen.
Stromgestehungskosten
Die Stromgestehungskosten sind die jährlichen Durchschnittskosten für die Errichtung und den Betrieb der Photovoltaikanlage im Verhältnis zur durchschnittlichen jährlichen Stromerzeugung. Laut dem Fraunhofer Institut liegen die Stromkosten von reinen Photovoltaikanlagen bei etwa drei bis elf Cent je produzierter Kilowattstunde. Damit liegen sie deutlich unter den Strompreisen für die vom Anbieter bezogene Energie. Für die Ermittlung Deines individuellen Werts hilft Dir ein Stromgestehungskosten-Rechner.
Amortisationszeit einer Solaranlage
Die Amortisationsdauer verrät Dir wiederum, wann Deine Solaranlage durch den produzierten Strom die Kosten der Investition erwirtschaftet hat und somit auch, ab wann Du Gewinne erzielst. Zur Abschätzung des Zeitraums teilst Du die Gesamtkosten für den Kauf und die Nebenkosten der PV-Anlage durch die zu erwartenden Einnahmen sowie die eingesparten Stromkosten. Das Ergebnis gibt die Anzahl der Jahre an, bis die anfänglich getätigte Investition durch die erzielten Einnahmen bzw. Einsparungen gedeckt ist.
Bestes Preis-Leistungsverhältnis mit String-Wechselrichter
Wechselrichter ist nicht gleich Wechselrichter. Mit priwatt Solar bieten wir Dir einen für Deine individuelle Solaranlage passenden String-Wechselrichter. Damit erhältst Du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und profitierst von einer effizienten Solaranlage bei niedrigeren Anschaffungskosten. Je nach konfigurierter Solaranlagen-Größe in Deinem Komplettpaket, erhältst Du ganz automatisch das richtige Wechselrichter-Modell.
Bei einem String-Wechselrichter benötigst Du nur ein einziges Gerät für die gesamte Solaranlage. Dabei werden die Solarmodule in Reihe geschaltet und so zum PV-Wechselrichter geführt. Gerade bei großen Photovoltaik-Anlagen bedeutet das eine geringe Komplexität bei der Verkabelung. Gleichzeitig profitierst Du mit einem String-Wechselrichter auch von den niedrigen Anschaffungskosten und erhältst damit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Solarmodule der PV-Anlage werden für jeden Strang – daher auch der Name String-Wechselrichter – über einen MPP-Tracker gesteuert. Dieser kennzeichnet das Leistungsmaximum eines einzelnen PV-Moduls und passt die Spannung über alle Module stets auf die aktuelle Intensität der Sonneneinstrahlung an.
In der Praxis wird daher bei einer Ost-West-Ausrichtung für jede Dachseite ein einzelner Strang verwendet. So können beide Seiten über einen eigenen MPP-Tracker gesteuert werden und erreichen die bestmögliche Leistung. Allgemein gilt aber, dass Du nach Möglichkeit für jede Ausrichtung und jeden Winkel der Module einen eigenen Strang verwenden solltest, um so die Leistung Deiner Solaranlage vollständig auszunutzen. Nutzt Du beispielsweise eine Dachseite Deines Wohnhauses und das Flachdach Deines Carports, ist es sinnvoll, für jedes Gebäude einen Strang zu nutzen.
Planung und Installation Deiner PV-Anlage
In Zeiten des Fachkräftemangels sind Alternativen und Do-it-Yourself-Lösungen gefragt wie nie. Lange Wartezeiten und geringe Verfügbarkeiten von Fachkräften erfordern immer häufiger Alternativen, die auch ohne Fachwissen und professionelle Ausbildung umgesetzt werden können.
Bei priwatt ermöglichen wir Dir eine individuelle Schritt-für-Schritt-Konfiguration zum Selbstaufbau, um diesen Prozess so zeitsparend wie möglich zu gestalten und damit den Aufwand sowie die Kosten zu minimieren.
Kosten einer Solaranlage
Was kostet eine Solaranlage? Diese Frage dürftest Du Dir wohl mit als Erstes stellen, wenn Du mit dem Gedanken spielst, Deine eigene PV-Anlage zu kaufen und zu installieren. Dabei hängen die Kosten im Wesentlichen von zwei Faktoren ab. Einerseits ist die Größe der Solaranlage und die Anzahl der Module entscheidend, andererseits aber auch die Kapazität des optionalen Stromspeichers. Auch die Art der Halterung, beispielsweise für eine Dach-, Fassaden oder Freiflächen-Montage können Unterschiede bei den Kosten bedeuten.
Bei einem Komplettpaket mit 15 Modulen und String-Wechselrichter sowie passenden Montage-Halterungen solltest Du Materialkosten in Höhe von rund 4.000 Euro einplanen.
Anzahl der PV-Module
Du solltest pro Modul rund zwei Quadratmeter Fläche einplanen. Berücksichtige außerdem auch, ob Du die PV-Module vertikal oder horizontal montierst. Teile die gewünschte Leistung (in kWp) durch die Leistung eines einzelnen Moduls, um die Anzahl der Solarmodule zu erhalten. Für eine Photovoltaik-Anlage mit 4 kWp benötigst Du also insgesamt zehn Module mit je 430 Watt und eine (Dach-)Fläche von mindestens 20 Quadratmetern.
Um festzulegen, wo sich die Module auf Deinem Dach befinden, erstellst Du am besten vorab einen individuellen Plan oder eine Skizze. Denke auch daran, den Kamin, Abluftrohre, Dachfenster oder zum Beispiel eine Wetterstation auf dem Dach zu berücksichtigen. Nicht auf der gesamten Dachfläche lassen sich Solarmodule anbringen.
Viele Kommunen und Bundesländer bieten zudem bereits ein Solarkataster an. Dort kannst Du Dein Eigenheim oder das Gebäude von Deinem Unternehmen auswählen und siehst auf einen Blick maximal installierbare Leistung, Ertrag und Wirtschaftlichkeit.
Da viele Dächer und Flächen nicht lückenlos mit Solarmodulen bedeckt werden können, bieten wir Dir die Möglichkeit nach individuellem Belieben sogenannte Modulgruppen für Dein Komplettpaket anzulegen. Für jede Modulgruppe legst Du eine Modul-Anzahl fest, an welchem Ort (Schrägdach, Flachdach, Fassade, Garten) diese montiert werden und ob die Anordnung der Module horizontal (Landscape) oder vertikal (Portrait) erfolgen soll.
So kannst Du Deine Solaranlage trotz Unterbrechungen durch zum Beispiel Dachgauben flexibel anbringen. Außerdem ist es damit auch möglich, die Module einer Anlage gleichzeitig auf mehreren unterschiedlichen Flächen, etwa Hausdach und Carport anzubringen.
Berücksichtige also in Deiner Planung, welche Modulgruppen Du aufgrund unterschiedlicher Anordnung (Portrait/Landscape) und Montageorten (Flachdach, Schrägdach, Fassade, Garten, Wellplatten/Wellblech) benötigst. Du kannst bis zu zehn verschiedene Modulgruppen anlegen.
Ausrichtung & Neigung
In welche Himmelsrichtung Deine Solarmodule ausgerichtet sind und wie diese geneigt sind, ist für den späteren Stromertrag und damit auch für Deine Ersparnis bei den Stromkosten entscheidend. Ziel ist es, dass Deine PV-Module möglichst viel Sonnenlicht abbekommen.
Bei der Neigung gilt ein optimaler Wert von 30-35°. Mit der Tendenz, aufgrund des Sonnenstands im Norden etwas höhere und im Süden leicht niedrigere Neigungen anzuwenden. Die Module müssen dabei nicht zwangsläufig parallel zum Dach verlaufen und auch Neigungswerte von 10-60° können immer noch gute Ertragswerte liefern.
Auch wenn sich die perfekten Ausrichtungs- und Neigungswerte auf Deinem Dach nicht erreichen lassen, ist das noch lange kein Grund auf eine PV-Anlage zu verzichten. Mit einer Ausrichtung nach (Süd-)Osten und/oder (Süd-)Westen kannst Du sogar Deine Eigenverbrauchsquote erhöhen. Eine solche Ausrichtung macht aber nur dann Sinn, wenn Du tagsüber wenig zu Hause bist und in der Früh und Abends Deine Spitzen im Stromverbrauch erreichst. Mit einem zusätzlichen Stromspeicher kannst Du dabei überschüssigen Strom sichern und Deine Eigenverbrauchsquote maximieren.
Statik
Weißt Du bereits, wie viele Module Deine Komplettanlage haben soll, musst Du noch die Tragfähigkeit des Hauses beziehungsweise Daches prüfen lassen. Eine PV-Anlage sorgt schließlich für zusätzliches Gewicht auf Deinem Hausdach. Diesen Schritt kannst Du nicht selbst umsetzen, sondern solltest Dir in jedem Fall professionelles Fachpersonal zur Unterstützung holen.
Die perfekte Solaranlage für jeden Einsatzort
Wenn Du eine Solaranlage kaufen und montieren willst, musst Du Dich auch mit ihrer Befestigung beschäftigen. Je nach Einsatzort gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Solarmodule zu befestigen.
Schrägdach mit Dachpfannen
Mit unserem passenden Set für Schrägdächer mit Dachpfanne kannst Du die Module Deiner Photovoltaikanlage ganz einfach selbst auf dem Dach befestigen. Dafür liefern wir Dir die passenden Dachhaken und Schienen mit, sodass Du die PV-Module direkt daran befestigen kannst.
Faserzement Wellplatten & Wellblech
Willst Du auf einem Wellplatten oder Wellblechdach von zum Beispiel einem Gartenhaus eine Solaranlage anbringen, bietet Dir die Modulgruppe für Wellblechdächer alle Komponenten, die Du dafür benötigst. Mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Stockschrauben befestigst Du die Schienen einfach, schnell und vor allem stabil.
Fassade
Auch an Fassaden kannst Du PV-Anlagen großflächig montieren. Diese Modulgruppe enthält die passenden Schienenhalterungen inklusive Kippfüßen. So kannst Du die Module sicher an der Wand anbringen und für den optimalen Solarstrom-Ertrag im passenden Winkel ausrichten.
Flachdach ohne Verschraubung & Garten
Du kannst Deine Komplettanlage auch auf einem Flachdach, beispielsweise Deinem Carport oder Deiner Garage montieren, um die Energiewende voranzutreiben und Solarstrom zu erzeugen. Auf Deinem Garagendach kannst Du mit unserem Flachdach-Set die Module im sicheren 20°-Winkel aufstellen und so Solarenergie produzieren.
Die Stromproduktion mit Sonnenlicht ist außerdem auch auf flachen Untergründen in Deinem Garten möglich. Dafür bieten wir Dir ebenfalls die passende Aufständerung im sicheren 20°-Winkel an.
Anschluss, Anmeldung & Betrieb von Solaranlagen
Bevor Deine Komplettanlage in Betrieb gehen kann und tagtäglich erneuerbare Energien aus Sonnenlicht erzeugt, musst Du noch für einen fachgerechten Anschluss und die Anmeldung beim Netzbetreiber sorgen.
Anschluss an das öffentliche Stromnetz
Wichtig zu wissen ist, dass der Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen alleinige Aufgabe des Netzbetreibers ist. Dieser Vorgang darf nur von vom Netzbetreiber zertifizierten Betrieben vorgenommen werden. Mit dem Anschluss der PV-Anlage wird die Infrastruktur des Netzbetreibers berührt. Da dieser für eine sichere und fehlerfreie Stromversorgung verantwortlich ist und auch haftet, kannst Du den Anschluss nicht eigenständig durchführen. Melden Sie diesen Vorgang so zeitig wie möglich an, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Anmeldung Deiner Solaranlage
Deine Komplettanlage musst Du beim Netzbetreiber sowie den zuständigen Behörden anmelden, denn in Deutschland sind alle gas- und stromerzeugenden Anlagen sowie Batteriespeicher im sogenannten Marktstammdatenregister (MaStR) eingetragen. Sobald Du Deinen Strom also in das öffentliche Netz einspeisen willst, musst Du auch als Privatperson die Installation Deiner Photovoltaik-Anlage melden.
1. Anmeldung beim Netzbetreiber
Wenn Du eine Solaranlage kaufen und installieren willst, musst Du diese im Vorfeld zunächst bei Deinem Netzbetreiber anmelden. Dieser führt eine Netzverträglichkeitsprüfung durch – bei kleineren privaten Komplettanlagen verläuft diese in der Regel problemlos. Plane für diesen Prozess mindestens vier Wochen Zeit ein. Zwar kannst Du bereits mit der Installation der Anlage beginnen, die Inbetriebnahme darf aber erst nach der Genehmigung des Netzbetreibers erfolgen.
2. Registrierung im Marktstammdatenregister
Die Anmeldung im Marktstammdatenregister führst Du online über die Website des Marktstammdatenregisters bei der Bundesnetzagentur durch. Dafür musst Du Dich zunächst selbst als Betreiber einer Photovoltaikanlage registrieren und kannst anschließend die eigentliche Komplettanlage sowie ggf. auch einen Speicher anmelden. Diese Registrierung ist die Voraussetzung für die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz EEG).
Angeben musst Du:
- Deine bzw. die Kontaktdaten der Person, die die Photovoltaikanlage betreibt
- den Standort der PV-Anlage
- technische Anlagendaten wie die Nennleistung
Unterstützung bei der Anmeldung im Marktstammdatenregister findest Du auch im Service-Portal der Bundesnetzagentur.
3. Einspeisevergütung & Inbetriebnahme
Die Netzverträglichkeitsprüfung Deines Netzbetreibers verlief positiv und auch die Registrierung im Marktstammdatenregister ist abgeschlossen? Dann kann Deine Photovoltaikanlage jetzt von einer Elektrofachkraft in Betrieb genommen werden. Anschließend reichst Du das von der Elektrofachkraft ausgefüllte Inbetriebnahmeprotokoll zusammen mit dem Nachweis der Registrierung im Marktstammdatenregister bei Deinem Netzbetreiber ein. Jetzt kann auch die Einspeisevergütung an Dich ausgeschüttet werden.
4. Anmeldung beim Finanzamt
Sobald Du den Strom Deiner Solaranlage einspeist und eine Vergütung dafür erhältst, musst Du die Photovoltaikanlage auch beim zuständigen Finanzamt melden. Zwar sind seit dem Jahr 2023 Solaranlagen bis 30 kWp von der Umsatz- und auch Einkommensteuerpflicht befreit, dennoch muss innerhalb des ersten Monats eine Meldung erfolgen.
5. Anmeldung beim Gewerbeamt
Anlagen bis 30 kWp sind auch von der Gewerbesteuer befreit. Ein Gewerbe muss erst ab einem jährlichen Gewinn von 24.500 Euro angemeldet werden. Bei Anlagen auf dem privaten Eigenheim wird diese Grenze nur in ganz seltenen Fällen überschritten. Anders verhält es sich jedoch, wenn die PV-Anlage auf einem gewerblich genutzten Gebäude installiert wird – berücksichtige das also in Deiner Planung.
Solaranlagen-Betrieb und Service
Sobald Deine Solaranlage nun in Betrieb ist, hast Du alle Schritte erfolgreich abgeschlossen, kannst selbst erneuerbare Energien produzieren und Deine Stromkosten deutlich reduzieren. Solaranlagen erfordern im laufenden Betrieb wenig Arbeit, trotzdem solltest Du in regelmäßigen Abständen für die Wartung und ggf. Reinigung sorgen.
Wartung
Die Komponenten Deiner Photovoltaikanlage sollten einmal jährlich auf Sicht und alle vier Jahre nach vorgeschriebener DIN-Norm von qualifiziertem Fachpersonal überprüft werden. Eine regelmäßige Wartung ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, hilft jedoch, die Betriebs- sowie die Lebensdauer Deiner Anlage zu verlängern. Viele Versicherungen und auch Hersteller der Bauteile verlangen zudem die Prüfungen, damit im Schadens- beziehungsweise Garantiefall auch Ersatzleistungen gezahlt werden.
Reinigung
In der Regel sorgen Regen und Wind dafür, dass Deine Photovoltaikanlage von grobem Schmutz befreit wird. Trotzdem können Verunreinigungen im Laufe der Jahre zu Verschattungen führen. Du solltest Deine Anlage also gelegentlich auf gröbere Verschmutzungen prüfen und zumindest alle fünf Jahre oberflächlich reinigen. In unserem Blogartikel zum Thema PV-Anlage reinigen geben wir Dir ein paar wertvolle Hinweise und Tipps, wie Du Deine Solaranlage in Schuss halten kannst.
Wird der Kauf einer Solaranlage gefördert?
Die Bundesregierung ist bemüht, die Energiewende voranzutreiben und den Solarstrom-Anteil der hierzulande benötigten Energie weiter zu erhöhen. Kaufst Du eine Photovoltaik-Anlage, profitierst Du daher von umfangreichen Förderungen und steuerlichen Vorteilen. Auch Speicher für den selbstproduzierten Ökostrom werden gefördert.
0% Mehrwert-/Umsatzsteuer und Entfall der Einkommensteuer
Wer eine Solaranlage oder auch einen zugehörigen Speicher kaufen will, profitiert seit dem 1. Januar 2023 von umfangreichen Steuervergünstigungen. Seit Anfang 2023 gelten für Photovoltaikanlagen, Balkonkraftwerke und zugehörige Speicher 0 % Mehrwertsteuer. Auch die Festpreis-Vergütung für eingespeisten Strom unterliegt bis zu einer Anlagenleistung von 30 kWp weder der Umsatz- noch der Einkommensteuer.
Zuschüsse
Viele Bundesländer sowie Städte und Gemeinden bieten zur Förderung der Solarenergie finanzielle Zuschüsse an. Diese können entweder pauschal mit einem festen Betrag oder prozentual gemessen an den Kosten der Investition für eine Photovoltaik-Anlage vergeben werden.
Finanzierungen
Auch bei der Finanzierung von Solaranlagen und Speichern gibt es Förderungen durch die staatliche KfW-Bank mit zinsgünstigen Krediten sowie Vorteilen bei der Tilgung. Dabei kann das KfW-Förderprogramm “Erneuerbare Energien Standard 270” von Privatpersonen, Unternehmen und auch öffentlichen Einrichtungen in Anspruch genommen werden. Neben PV-Anlagen besteht in der Finanzierung auch die Möglichkeit zur Förderung von Batteriespeichern.