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Solaranlagen Förderung leicht gemacht: Ein umfassender Leitfaden

Author's iconDominik Broßell
PV-Markt
Lesezeit 8 Minuten
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Du hast bestimmt schon von Solaranlagen gehört, die auf den Dächern von Häusern glänzen und sauberen Solarstrom produzieren. Doch wusstest Du auch, dass es zahlreiche Fördermöglichkeiten gibt, die Dir die Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage erleichtern können? Ja, richtig gehört! 

In diesem Artikel werden wir Dir alle wichtigen Informationen rund um die Förderung von Solaranlagen geben und Dir zeigen, wie Du das Beste aus den verfügbaren Programmen herausholen kannst. Lass uns gemeinsam die Welt der Förderprogramme für PV-Anlagen erkunden und herausfinden, wie Du nicht nur die Umwelt, sondern auch Deinen Geldbeutel schonen kannst.

Zusammenfassung: 7 Fakten zur Solaranlagen Förderung

  1. Die KfW-Förderung bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern an.
  2. Die Einspeisevergütung im Rahmen des EEG garantiert über 20 Jahre eine feste Vergütung für den ins Netz eingespeisten Solarstrom.
  3. Regionale Förderungen von Bundesländern, Städten und Gemeinden können zusätzliche finanzielle Anreize für die Installation von Solaranlagen bieten.
  4. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um, während Solarthermieanlagen zur Erwärmung von Wasser genutzt werden.
  5. Der Begriff kWp (Kilowatt Peak) bezeichnet die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter standardisierten Testbedingungen.
  6. Die erzeugte Strommenge einer Photovoltaikanlage wird in kWh (Kilowattstunden) gemessen und kann je nach Größe der Anlage den jährlichen Strombedarf eines Haushalts decken.
  7. Größere Photovoltaikanlagen mit höherer kWp-Leistung produzieren mehr Kilowattstunden, was den Eigenverbrauch und die Einspeisevergütung erhöht.

Was sind Solaranlagen und warum sind sie wichtig?

Solaranlagen, auch Photovoltaikanlagen genannt, sind Systeme, die Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Diese Anlagen bestehen aus Solarmodulen, die das Sonnenlicht einfangen, und einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der in Deinem Haushalt genutzt werden kann. Klingt ziemlich technisch, oder? 

Aber keine Sorge, das Wichtigste, was Du wissen musst, ist, dass PV-Anlagen eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit bieten, Energie zu erzeugen. Sie reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und helfen, den CO₂-Ausstoß zu senken.

Der Einsatz von Solaranlagen ist in den letzten Jahren stark gestiegen, und das aus gutem Grund. Mit einer PV-Anlage kannst Du nicht nur Deinen eigenen Strom erzeugen, sondern auch überschüssigen Strom ins Stromnetz einspeisen und dafür eine Einspeisevergütung erhalten. 

Das bedeutet, dass Du nicht nur Deine Energiekosten senken, sondern auch Geld verdienen kannst, indem Du Deinen überschüssigen Solarstrom verkaufst. Und das ist noch nicht alles: Solaranlagen sind eine Investition in die Zukunft, die Deinen Immobilienwert steigern und Dich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen kann.

Die verschiedenen Förderprogramme für Solaranlagen

Jetzt fragst Du Dich sicher: „Wie kann ich eine Förderung für meine Solaranlage erhalten?“ Keine Sorge, wir haben die Antworten! Es gibt eine Vielzahl von Förderprogrammen, die Dir dabei helfen können, die Kosten für die Anschaffung und Installation Deiner Photovoltaik-Anlage zu senken. Im Folgenden stellen wir Dir die wichtigsten Förderprogramme vor.

KfW-Förderung: Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse

Eines der bekanntesten Programme ist die KfW-Förderung. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für die Installation von PV-Anlagen und Stromspeichern an. Das Tolle an diesen Krediten ist, dass sie speziell auf die Bedürfnisse von Privatpersonen und Unternehmen zugeschnitten sind, die in erneuerbare Energien investieren möchten.

Der KfW-Kredit Nr. 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ beispielsweise unterstützt Dich finanziell bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage. Dabei kannst Du von niedrigen Zinssätzen und langen Laufzeiten profitieren. Ein weiteres Programm, der KfW-Zuschuss 275 „Erneuerbare Energien – Speicher“, bietet direkte Zuschüsse für die Installation von Batteriespeichern. Diese Zuschüsse reduzieren die Investitionskosten erheblich und machen den Einstieg in die Solarenergie noch attraktiver.

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Einspeisevergütung nach dem EEG

Ein weiteres wichtiges Förderprogramm ist die Einspeisevergütung, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt ist. Diese Vergütung wird für den Strom gezahlt, den Du in das öffentliche Stromnetz einspeist. Je nach Leistung Deiner Anlage (gemessen in kWp – Kilowatt Peak) und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme variiert die Höhe der Vergütung.

Das EEG garantiert Dir über einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Vergütung für Deinen eingespeisten Solarstrom, was Dir eine langfristige Planungssicherheit bietet. Dies bedeutet, dass Du nicht nur durch den Eigenverbrauch Deines Solarstroms Geld sparst, sondern auch durch den Verkauf des überschüssigen Stroms eine kontinuierliche Einnahmequelle hast.

Regionale Förderungen: Zuschüsse von Ländern, Städten und Gemeinden

Zusätzlich zu den bundesweiten Förderprogrammen gibt es auch regionale Förderungen, die von Bundesländern, Städten oder Gemeinden angeboten werden. Diese Programme können Zuschüsse für die Installation von PV-Anlagen oder Batteriespeichern umfassen und sind oft besonders attraktiv, da sie die Förderungen des Bundes ergänzen.

Einige Bundesländer bieten spezielle Förderprogramme für Photovoltaik-Anlagen an, die entweder als direkte Zuschüsse oder als zinsgünstige Darlehen ausgegeben werden. Städte und Gemeinden haben oft eigene Förderprogramme, die den Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort unterstützen. Diese können zusätzliche finanzielle Anreize bieten, die die Investition in eine PV-Anlage noch rentabler machen.

Weitere Förderprogramme und steuerliche Vorteile

Neben den oben genannten Hauptprogrammen gibt es auch zahlreiche weitere Förderprogramme und steuerliche Vorteile, die Du nutzen kannst. Zum Beispiel können Unternehmen und Selbstständige von Investitionsabzugsbeträgen und Sonderabschreibungen profitieren, die die steuerliche Belastung reduzieren und die Investitionskosten senken.

Auch Privatpersonen können durch steuerliche Vergünstigungen profitieren, etwa durch die Möglichkeit, die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage über mehrere Jahre hinweg steuerlich abzusetzen. Darüber hinaus gibt es oft spezielle Förderprogramme für bestimmte Zielgruppen, wie beispielsweise Landwirte oder Kommunen, die den Ausbau erneuerbarer Energien besonders unterstützen.

Somit gibt es also zahlreiche Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für Deine Photovoltaikanlage zu erhalten. Es lohnt sich, sich gründlich zu informieren und die verschiedenen Förderprogramme zu vergleichen, um das Beste aus Deiner Investition herauszuholen.

Die Vorteile der Förderung von Solaranlagen

Warum solltest Du eine Förderung für Deine PV-Anlage in Anspruch nehmen? Ganz einfach: Förderungen können die Kosten für die Anschaffung und Installation Deiner PV-Anlage erheblich senken. Dies macht die Investition in Solarenergie noch attraktiver und zugänglicher. 

Durch die Nutzung von Förderprogrammen kannst Du die Amortisationszeit Deiner Anlage verkürzen und schneller von den Einsparungen profitieren, die durch die Nutzung von Solarstrom entstehen.

Ein weiterer großer Vorteil der Förderung ist die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Stromspeichern. Batteriespeicher ermöglichen es Dir, den überschüssigen Solarstrom zu speichern und bei Bedarf zu nutzen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Dies erhöht Deinen Eigenverbrauch und macht Dich noch unabhängiger vom Stromnetz. 

Viele Förderprogramme, wie die der KfW, bieten spezielle Zuschüsse für die Installation von Batteriespeichern an, was die Anschaffung dieser Systeme noch erschwinglicher macht.

Auch die Umwelt profitiert von der Förderung von PV-Anlagen. Jede installierte PV-Anlage trägt dazu bei, den Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz zu erhöhen und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Durch die Nutzung von Förderprogrammen wird der Ausbau von Solaranlagen beschleunigt, was einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. 

Du kannst also stolz darauf sein, dass Du nicht nur Deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schonst.

Wie Du eine Förderung für Deine Solaranlage beantragst

Du bist überzeugt und möchtest eine Förderung für Deine Solaranlage beantragen? Super! Hier sind einige Schritte, die Dir den Weg zur Förderung erleichtern. Zunächst solltest Du Dich gründlich über die verschiedenen verfügbaren Förderprogramme informieren. 

Besuche die Websites der KfW, Deiner lokalen Energieagentur und anderer relevanter Institutionen, um herauszufinden, welche Programme für Dich in Frage kommen.

Nachdem Du die passenden Förderprogramme gefunden hast, ist es wichtig, alle notwendigen Unterlagen vorzubereiten. Dazu gehören in der Regel Angebote und Kostenvoranschläge von Installationsunternehmen, technische Daten Deiner geplanten PV-Anlage und eventuell Nachweise über Deine finanzielle Situation. 

Es kann auch hilfreich sein, sich von einem / einer EnergieberaterIn unterstützen zu lassen, der Dir bei der Antragsstellung hilft und sicherstellt, dass Du alle Anforderungen erfüllst.

Sobald Du alle Unterlagen beisammen hast, kannst Du Deinen Antrag einreichen. Bei den meisten Programmen erfolgt dies online über ein Antragsportal. Achte darauf, alle Informationen korrekt und vollständig anzugeben, um Verzögerungen oder Ablehnungen zu vermeiden. 

Nachdem Du Deinen Antrag eingereicht hast, heißt es erstmal abwarten. Die Bearbeitungszeiten können je nach Programm variieren, aber in der Regel erhältst Du innerhalb weniger Wochen eine Rückmeldung.

Wenn Dein Antrag genehmigt wurde, kannst Du mit der Installation Deiner PV-Anlage beginnen. Stelle sicher, dass Du alle Auflagen und Bedingungen der Förderung einhältst, um die Auszahlung der Zuschüsse oder die Gewährung des Kredits nicht zu gefährden. Sobald Deine Anlage in Betrieb ist, kannst Du die Vorteile der Förderung und des selbst erzeugten Solarstroms genießen.

Fazit: Nutze die Förderung für Deine Solaranlage

Förderungen für Solaranlagen bieten Dir eine großartige Möglichkeit, die Kosten für die Anschaffung und Installation Deiner Photovoltaikanlage zu senken. Durch die Nutzung von Förderprogrammen wie der KfW-Förderung, der Einspeisevergütung und regionalen Zuschüssen kannst Du nicht nur Geld sparen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. 

Zudem erhöhst Du Deinen Eigenverbrauch von Solarstrom, indem Du einen Batteriespeicher installierst, was Deine Unabhängigkeit vom Stromnetz weiter steigert.

Du hast gesehen, dass es viele verschiedene Fördermöglichkeiten gibt, die Dir den Einstieg in die Solarenergie erleichtern können. Von zinsgünstigen Krediten über direkte Zuschüsse bis hin zu langfristigen Einspeisevergütungen – die Möglichkeiten sind vielfältig und attraktiv. Nutze diese Chancen und werde Teil der Energiewende!

Wir hoffen, dass Dir dieser Artikel einen guten Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen gegeben hat. Wenn Du noch Fragen hast oder Unterstützung bei der Antragsstellung benötigst, stehen wir Dir gerne zur Verfügung. 

Gemeinsam können wir die Welt ein Stückchen grüner machen – und dabei auch noch Geld sparen. Also, worauf wartest Du noch? Mach Dich auf den Weg und nutze die Förderungen für Deine Solaranlage!

FAQ zur Solaranlagen Förderung

1. Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und einer Solarthermieanlage?

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um, während Solarthermieanlagen die Sonnenenergie zur Erwärmung von Wasser nutzen. Photovoltaik wird hauptsächlich zur Stromerzeugung genutzt, während Solarthermie zur Unterstützung der Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt wird. Beide Technologien tragen zur Reduzierung von Energiekosten und CO₂-Emissionen bei, unterscheiden sich jedoch in ihrer Anwendung und Funktionsweise.

2. Wie funktioniert die Einspeisung von Solarstrom ins Stromnetz?

Bei der Einspeisung wird der überschüssige Strom, den Deine Photovoltaikanlage produziert, in das öffentliche Stromnetz geleitet. Ein Zähler misst die eingespeiste Strommenge, für die Du eine Einspeisevergütung erhältst. Diese Vergütung ist im EEG geregelt und garantiert Dir für 20 Jahre eine feste Zahlung pro eingespeister Kilowattstunde, was eine attraktive Einnahmequelle darstellt.

3. Was bedeutet die Einheit kWp bei Photovoltaikanlagen?

kWp steht für Kilowatt Peak und bezeichnet die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter standardisierten Testbedingungen. Diese Einheit gibt an, wie viel Strom die Anlage bei optimalen Bedingungen erzeugen kann. Eine höhere kWp-Leistung bedeutet mehr erzeugter Strom, was sowohl den Eigenverbrauch als auch die Einspeisung ins Netz erhöht und somit potenziell höhere Erträge durch die Einspeisevergütung bringt.

4. Wie viel Strom kann man mit Photovoltaik pro Jahr in kWh erzeugen?

Die erzeugte Strommenge einer Photovoltaikanlage wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen. Eine Anlage mit 5 kWp kann je nach Standort und Sonneneinstrahlung etwa 4.000 bis 5.000 kWh pro Jahr erzeugen. Diese Menge deckt den durchschnittlichen Strombedarf eines Haushalts teilweise oder sogar vollständig ab, wodurch Du Deine Energiekosten erheblich senken kannst.

5. Wie wirkt sich die Größe einer Photovoltaik-Anlage auf die produzierte Kilowattstunde aus?

Die Größe Deiner Photovoltaik-Anlage, gemessen in kWp, beeinflusst direkt die Menge der produzierten Kilowattstunden (kWh). Eine größere Anlage mit höherer kWp-Leistung kann mehr Sonnenlicht in Strom umwandeln, was zu einer höheren jährlichen Stromproduktion führt. Dies erhöht sowohl den Eigenverbrauch als auch die Menge des ins Netz eingespeisten Stroms, wodurch Du von höheren Einsparungen und Einspeisevergütungen profitierst.

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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