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Photovoltaik Neigungswinkel Tabelle: Alles Wichtige auf einen Blick!

Author's iconDominik Broßell
PV-Markt
Lesezeit 8 Minuten
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Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kannst Du Dir jedes Jahr einen großen Teil Deiner Stromkosten sparen. Wie viel genau, hängt zu einem großen Teil vom Neigungswinkel und der Ausrichtung Deiner Solarmodule ab. Mit unserer umfassenden Photovoltaik-Neigungswinkel-Tabelle kannst Du die optimale Postion der PV-Module für Deinen Standort ermitteln und infolgedessen Deinen Solarertrag erheblich erhöhen

In diesem umfassenden Ratgeber erklären wir Dir, was der Photovoltaik-Neigungswinkel genau ist, warum er so wichtig für den Ertrag Deiner PV-Anlage ist und wie Du mit Tabellen und zusätzlichen Tipps den idealen Winkel findest.

Hier findest Du ein Balkonkraftwerk für Deinen Standort:

Was ist der Photovoltaik-Neigungswinkel?

Der Neigungswinkel von Solarmodulen beschreibt die Ausrichtung der Moduloberfläche zur Sonne und hat deshalb erheblichen Einfluss auf die Menge des einfallenden Sonnenlichts – und damit auf die Stromerzeugung. Die maximale Effizienz wird dabei erreicht, wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Module treffen.

Allerdings ändert die Sonne ihren Stand im Tages- und Jahresverlauf, wodurch sich auch der theoretische ideale Neigungswinkel für Solarmodule ständig ändert. Da die Module in der Regel fest montiert sind, geht es darum, einen Neigungswinkel zu finden, der übers Jahr hinweg möglichst häufig für eine optimale Ausrichtung sorgt. Für jeden geografischen Standort ist der optimale Neigungswinkel also verschieden. 

Unsere Balkonkraftwerk-Komplettsets kannst Du an wirklich jedem Standort montieren. Die Sets enthalten wahlweise Halterungen für Flachdächer oder Gärten, für Schrägdächer, Fassaden und Balkone. So kannst Du Dein Balkonkraftwerk immer am perfekten Standort montieren.

Warum ist die Ausrichtung der Solarmodule so entscheidend?

Neben dem Neigungswinkel der Photovoltaikmodule ist auch deren Ausrichtung ein entscheidender Faktor. Sie bestimmt, aus welcher Richtung die Sonne auf die Module trifft und beeinflusst somit, wie lange und zu welchen Tageszeiten Energie erzeugt wird. 

In der nördlichen Hemisphäre gilt die Südausrichtung als ideal, da sie über den Tag hinweg die meiste Sonneneinstrahlung liefert. Alternativ können auch Ost- oder West-Ausrichtung sinnvoll sein, wenn Dein Stromverbrauch vor allem morgens oder abends anfällt. 

Hier siehst Du schon einmal eine Tabelle für Photovoltaik-Neigungswinkel für unterschiedliche Ausführungen

Photovoltaik-Neigungswinkel-Tabelle: Optimaler Neigungswinkel für verschiedene Regionen und Ausrichtungen

Region/AusrichtungSüdausrichtungSüd-West/Süd-OstWest/Ost
Deutschland30–40°25–35°0–15°
Norddeutschland30–45°25–40°0–15°
Süddeutschland30–40°25–35°0–15°
Österreich20–30°10–25°0–15°
Schweiz25–40°20–35°0–15°

Welche Rolle spielt die Himmelsrichtung für den PV-Ertrag?

Wie Du siehst, variiert der optimale Neigungswinkel je nach Himmelsrichtung. Doch warum solltest Du Deine Module überhaupt in unterschiedliche Richtungen aufstellen, wenn eine Südausrichtung die höchsten Gesamterträge liefert?

Die Antwort liegt im Verlauf der Sonne über den Tag: Mit verschiedenen Ausrichtungen kannst Du den Solarstrom genau zu den Tageszeiten erzeugen, in denen Du ihn am meisten brauchst. Eine Südausrichtung erzielt zwar die höchsten Erträge, konzentriert diese aber auf die Mittagszeit. Bist Du zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause und hast keinen Batteriespeicher, geht ein großer Teil der Energie ungenutzt ins Netz.

Anders sieht es bei einer Ausrichtung nach Osten oder Westen aus. Hier erzeugen die Module die höchsten Erträge am Morgen bzw. späten Nachmittag oder Abend – genau dann, wenn viele Menschen den meisten Strom benötigen. Mit einer Anlage, die über zwei oder mehr Module verfügt, kannst Du sogar beide Neigungswinkel und Ausrichtungen kombinieren. So stellst Du sicher, dass Deine Solaranlage den ganzen Tag über gleichmäßig Strom liefert.

Mit einem Batteriespeicher kannst Du Deinen erzeugten Solarstrom zwischenspeichern und so Deinen Eigenverbrauch um bis zu 30 % erhöhen. 

Noch einmal zusammengefasst: 

Vorteile der Südausrichtung

  • Maximale Sonnenstunden pro Tag.
  • Höchste Energieerzeugung bei optimalem Neigungswinkel.

Vorteile der Ostausrichtung 

  • Höchste Stromerzeugung am Morgen
  • Kühlere Temperaturen können unter Umständen die Effizienz der Module fördern

Vorteile der Westausrichtung

  • Höchste Erträge am späten Nachmittag bzw. am Abend. 
  • Gute Alternative, wenn eine Südausrichtung nicht möglich ist

Ost-West-Ausrichtung

  • Bietet gleichmäßige Erträge am Morgen und Abend.
  • Sinnvoll bei hohem Stromverbrauch außerhalb der Mittagszeit.
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Der perfekte Neigungswinkel ändert sich mit der Jahreszeit

Die optimale Neigung Deiner PV-Module ist nicht statisch. Sie ändert sich mit dem Sonnenstand, der sowohl täglich als auch saisonal variiert.

  • Im Sommer: Flachere Winkel von etwa 15–30° sind vorteilhaft, da die Sonne hoch am Himmel steht.
  • Im Winter: Steilere Winkel von 50–60° fangen die tief stehende Sonne besser ein.

Ein Kompromiss von etwa 30–40° für eine Südausrichtung sorgt in Deutschland durchschnittlich für die höchsten Erträge. 

Wie berechnest Du Deinen PV-Ertrag mithilfe der Photovoltaik-Neigungswinkel-Tabelle?

Der Ertrag Deiner Anlage hängt von der Neigung und der Ausrichtung ab. Mithilfe der Tabelle kannst Du Deinen Standort und die Anlagenparameter einbeziehen, um eine grobe Schätzung zu erhalten:

  1. Wähle den passenden Neigungswinkel aus der Tabelle aus.
  2. Multipliziere den Wirkungsgrad (in Prozent) mit dem durchschnittlichen Jahresertrag Deines Standorts (kWh/kWp) und der Leistung Deiner Anlage (kWp).

Hier ein Beispiel:

  • Region: Deutschland
  • Ausrichtung: Süden
  • Neigungswinkel (der Wert aus der Tabelle): 95 %
  • Standortertrag: 1.000 kWh/kWp
  • Anlagengröße: 10 kWp

Berechnung: Ertrag = 95 % × 1.000 kWh/kWp × 10 kWp = 9.500 kWh pro Jahr

Mt unserem PV-Ertragsrechner gibst Du einfach Deine Anlagendaten ein und kannst so nicht nur die Menge Deines Solarstroms, sondern auch Deine gesparten Stromkosten ermitteln. 

Was mache ich, wenn meine Anlage keinen optimalen Neigungswinkel hat?

Auch ohne den perfekten Neigungswinkel kann Deine Photovoltaikanlage hervorragende Ergebnisse erzielen. Dank moderner Technologie sind Solarmodule so optimiert, dass sie auch bei nicht idealer Neigung hohe Erträge erzielen können.

Selbst bei Neigungswinkeln zwischen 15 und 60 Grad erreichen viele Anlagen noch einen Großteil ihrer möglichen Leistung. In manchen Fällen können sogar größere Abweichungen von der Idealneigung Vorteile bringen – beispielsweise bei extrem hohen Sonnenständen im Sommer oder niedrigen im Winter.

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Welche anderen Einflussfaktoren haben eine Auswirkung auf den PV-Ertrag?

Der Neigungswinkel ist ein wichtiger Faktor für die Effizienz Deiner Photovoltaikanlage, aber nicht der einzige. Auch die Ausrichtung, der Wirkungsgrad der Solarmodule, mögliche Verschattungen und der Standort haben einen erheblichen Einfluss auf die Leistung. Eine sorgfältige Planung, die all diese Aspekte berücksichtigt, ist der Schlüssel, um das volle Potenzial Deiner Anlage auszuschöpfen.

Dennoch bleibt der optimale Neigungswinkel ein zentraler Baustein für hohe Erträge. Mit der richtigen Einstellung, unterstützt durch Tabellen für den Neigungswinkel und präzise Berechnungen, kannst Du sicherstellen, dass Deine Solaranlage das ganze Jahr über effizient arbeitet. So senkst Du nicht nur Deine Energiekosten, sondern förderst auch aktiv eine nachhaltigere Energieversorgung.

Fazit: Mit der Photovoltaik-Neigungswinkel-Tabelle zur perfekten Ausrichtung

Ein durchdacht gewählter Neigungswinkel ist essenziell, um den maximalen Ertrag Deiner Photovoltaikanlage zu sichern. Mit der richtigen Ausrichtung und guter Planung kannst Du Deine Solaranlage optimal auf Deinen Standort abstimmen. Egal ob Südausrichtung oder Ost-West: Jede Anpassung bringt Dich näher an Deine nachhaltigen Energieziele – und spart bares Geld!

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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