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Lohnt sich eine Solaranlage? Deine Investition in eine nachhaltige Zukunft

Author's iconDominik Broßell
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Lesezeit 9 Minuten
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Die Energiewende ist in vollem Gange, und immer mehr Menschen suchen nach nachhaltigen und kostengünstigen Möglichkeiten, ihren Energiebedarf zu decken. Eine der populärsten Optionen ist dabei die Installation einer Solaranlage auf dem eigenen Dach. Doch wie sehr lohnt sich das wirklich?

Was bringt eine Solaranlage überhaupt?

Eine Solaranlage nutzt die Sonnenenergie, um Strom zu erzeugen. Dabei wird die Sonnenstrahlung durch Solarmodule, auch Photovoltaik-Module genannt, in elektrische Energie umgewandelt. Diese Energie kann entweder direkt im Haushalt verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Der große Vorteil: Die Sonne ist eine kostenlose und unerschöpfliche Energiequelle. Sie strahlt, unabhängig davon, wie viel Strom Du verbrauchst. Und das Beste: Die Anlage arbeitet CO₂-frei, was sie zu einer sehr umweltfreundlichen Option macht.

Eine super Möglichkeit, mit geringen Anschaffungskosten in die Solarenergie einzusteigen, bietet das Balkonkraftwerk mit bis zu vier Solarmodulen. Diese Plug-&-Play-Anlagen sind sehr einfach zu installieren und genießen vereinfachte Spielregeln seitens des Gesetzgebers. Du kannst Dein Balkonkraftwerk jederzeit auf eine Großanlage erweitern und so Deine persönliche Energiewende schrittweise erwirken.

Wirtschaftlichkeit: Was kostet eine Solaranlage?

Die Anschaffungskosten für eine Solaranlage setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Neben den Solarmodulen benötigst Du einen Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt, sowie Montagematerial und die Installation selbst. Je nach Anlagengröße und baulichen Gegebenheiten variieren die Kosten.

Für eine typische Anlage auf einem Einfamilienhaus mit einer Leistung von etwa 5 bis 10 Kilowattpeak (kWp) musst Du mit einer Investition zwischen 8.000 und 15.000 Euro rechnen. Dabei ist die Anschaffung aller Komponenten vergleichsweise günstiger geworden als in den Jahren zuvor: Bei unseren Solaranlagen-Komplettsets findest Du maßgeschneiderte Komplettpakete für deutlich weniger Geld. Plane allerdings die Koste für die Elektrofachkraft ein, die Du für den finalen Anschluss ans Stromnetz brauchst und außerdem die Kosten für die Installation bzw. Montage, sofern Du diesen Teil nicht selbst übernimmst. Zusätzlich fallen möglicherweise Kosten für einen Batteriespeicher an, wenn Du den erzeugten Strom speichern und später nutzen möchtest.

In vielen Fällen amortisieren sich die Kosten innerhalb von 10 bis 15 Jahren, was bedeutet, dass die Anlage danach tatsächlich Geld spart.

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Eine Solaranlage lohnt sich mehr mit Förderungen und staatlicher Unterstützung

Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für eine Solaranlage sind die verschiedenen Fördermöglichkeiten. In Deutschland gibt es auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene unterschiedliche Förderprogramme, die den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen unterstützen. Zum Beispiel kannst Du durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von der Einspeisevergütung profitieren. Das bedeutet, dass Du den Strom, den Deine Anlage produziert und den Du nicht selbst verbrauchst, ins Netz einspeisen kannst. Dafür erhältst Du eine Vergütung pro eingespeister Kilowattstunde, die über 20 Jahre hinweg festgelegt ist.

Zusätzlich bieten viele Banken zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Solaranlagen an, und manche Bundesländer haben spezielle Programme zur Förderung von Batteriespeichern. Informiere Dich daher unbedingt über die Fördermöglichkeiten in Deiner Region – es könnte einen erheblichen Teil der Kosten abdecken. Informiere Dich vorher bei Deinen zuständigen bzw. verfügbaren Institutionen.

Wie viel Strom kann eine Solaranlage produzieren?

Der Stromertrag einer Solaranlage hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Größe der Anlage, der geografischen Lage und Ausrichtung Deines Daches sowie der Sonneneinstrahlung. Eine gut platzierte Anlage mit etwa 10 kWp Leistung kann in Deutschland durchschnittlich zwischen 8.000 und 10.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt verbraucht etwa 4.000 bis 5.000 kWh pro Jahr.

Je mehr von diesem Strom Du selbst nutzt, desto schneller amortisiert sich die Anlage. Der selbst erzeugte Strom kostet Dich nämlich deutlich weniger als der Strom, den Du von Deinem Versorger beziehst. Wenn Du beispielsweise 70 Prozent Deines Strombedarfs durch die eigene Solaranlage decken kannst, senkst Du Deine Stromrechnung erheblich.

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Rentiert sich eine Solaranlage auch ohne Eigenverbrauch?

Selbst wenn Du den erzeugten Strom nicht vollständig selbst nutzt, kann sich eine Solaranlage lohnen. Das liegt an der Einspeisevergütung, die Du für den überschüssigen Strom erhältst. Zwar ist diese Vergütung in den letzten Jahren gesunken, dennoch kann sie – zusammen mit der Ersparnis beim Eigenverbrauch – eine gute Rendite erzielen.

Die Investition in eine Solaranlage ist also nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch finanziell attraktiv.

Wie sieht es mit dem Eigenverbrauch und Batteriespeichern aus?

Der Eigenverbrauch ist ein Schlüssel zu einer rentablen Solaranlage. Wenn Du den erzeugten Strom direkt in Deinem Haushalt nutzt, sparst Du nicht nur Geld, sondern machst Dich auch unabhängiger von den steigenden Strompreisen. Doch was passiert, wenn die Sonne nicht scheint oder Dein Energiebedarf nachts höher ist? Hier kommen Batteriespeicher ins Spiel. Sie speichern den tagsüber erzeugten Strom und stellen ihn dann zur Verfügung, wenn die Solaranlage selbst keinen Strom produziert.

Ein Batteriespeicher erhöht zwar die Anschaffungskosten, sorgt jedoch dafür, dass Du noch mehr von Deinem eigenen Strom nutzen kannst. So kannst Du den Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 70 Prozent erhöhen, was die Rentabilität der Anlage weiter steigert.

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Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit

Neben den finanziellen Aspekten spielt auch der Umweltfaktor eine große Rolle bei der Entscheidung für eine Solaranlage. Jede Kilowattstunde Solarstrom, die Du produzierst, reduziert Deinen CO₂-Fußabdruck und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Im Vergleich zur Nutzung von fossilen Energieträgern, wie Kohle oder Gas, ist Solarenergie eine der saubersten und nachhaltigsten Möglichkeiten, Strom zu erzeugen.

Zusätzlich arbeiten die meisten Solaranlagen sehr wartungsarm. Die Module haben eine Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren und verlieren nur minimal an Effizienz. Das bedeutet, dass Du jahrzehntelang von der Investition profitierst, ohne hohe Folgekosten zu haben.

Fazit: Eine Solaranlage lohnt sich in vielerlei Hinsicht!

Ob sich eine Solaranlage für Dich lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab: Deinem Stromverbrauch, der Größe Deines Daches, der geografischen Lage und natürlich von den Investitionskosten. Doch generell gilt: Solaranlagen sind eine langfristig rentable Investition, die sowohl die Umwelt schont als auch Deinen Geldbeutel entlastet. Dank der vielen Fördermöglichkeiten und der Möglichkeit, den Eigenverbrauch mit einem Batteriespeicher zu optimieren, kannst Du die Amortisationszeit deutlich verkürzen und langfristig von den Einsparungen profitieren.

Für alle, die ihren Beitrag zur Energiewende leisten und dabei unabhängiger von steigenden Strompreisen werden wollen, ist eine Solaranlage definitiv eine Überlegung wert. Am Ende investierst Du nicht nur in Dein eigenes Zuhause, sondern auch in eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft.

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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