Wie schwer ist ein Solarmodul? Alles zum Gewicht von PV-Modulen im Überblick

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Dominik Broßell

Redakteur

TechnikLesezeit 7 Minuten
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Wenn Du darüber nachdenkst, ein oder mehrere Solarmodule auf Deinem Balkon, Dach oder in Deinem Garten zu installieren, spielt nicht nur die Leistung, sondern auch das Gewicht eine zentrale Rolle. Gerade bei Balkonkraftwerken, wo bauliche Einschränkungen bestehen oder leichte Halterungssysteme genutzt werden, kann das Gewicht von Solarmodulen zum entscheidenden Kriterium werden.

In diesem Artikel erklären wir Dir, wie schwer ein typisches PV-Modul ist, welche Unterschiede es gibt – und worauf Du bei der Wahl Deines Solarmoduls achten solltest. Natürlich werfen wir auch einen Blick darauf, warum leichte Solarmodule nicht immer automatisch besser sind.

Das Gewicht von PV-Modulen – die wichtigsten Einflussfaktoren

Nicht alle Solarmodule wiegen gleich viel. Je nach Typ, Aufbau und Qualität ergeben sich große Unterschiede im Modulgewicht. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind:

  • Größe des Moduls: Je größer die Modulfläche, desto mehr wiegt das PV-Modul. Standardgrößen liegen meist zwischen 1,6 und 2 m². Bei priwatt sind die "Größe L"-Module (196 × 113,4 cm) größer als herkömmliche Solarmodule (176,2 x 113,4 cm), aber kleiner als XL-Module (227,8 × 113,4 cm).
  • Rahmenmaterial: Aluminiumrahmen sind leicht und stabil, Glas-Glas-Module dagegen etwas schwerer.
  • Modultyp: Monokristalline Module haben eine andere Zellstruktur als polykristalline oder bifaziale Module – das wirkt sich auf das Gewicht aus.
  • Aufbau der Rückseite: Glas-Glas-Module haben auf Vorder- und Rückseite eine Glasschicht, was sie stabiler, aber auch schwerer macht als Glas-Folien-Module.

Ein klassisches Solarmodul mit einer Leistung von 400 bis 420 Watt wiegt im Durchschnitt zwischen 18 und 25 Kilogramm. Das Gewicht pro Quadratmeter liegt damit in der Regel bei 10 bis 15 kg/m².

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Warum das Gewicht von PV-Modulen wichtig ist

Ob bei der Befestigung am Balkongeländer oder auf einem Flachdach – das Modulgewicht beeinflusst maßgeblich die Wahl des Montageorts und der passenden Halterung:

  • Statische Belastung: Ein schweres Modul kann auf Dauer zu strukturellen Problemen führen, wenn z. B. die Balkonbrüstung nicht stabil genug ist.
  • Montagekomfort: Leichtere Module sind einfacher zu transportieren und anzubringen – besonders ohne Fachkraft.
  • Windsicherheit: Ein höheres Gewicht sorgt für mehr Standfestigkeit bei stürmischem Wetter – ein klarer Vorteil bei frei stehenden Anlagen auf Gartenflächen oder Terrassen.

Wichtig: Auch das Gesamtgewicht der Anlage inkl. Halterung, Wechselrichter und Kabel sollte bei der Planung berücksichtigt werden.

Balkonkraftwerk: Das optimale Verhältnis von Gewicht und Leistung

Unsere Balkonkraftwerk-Komplettsets sind so konzipiert, dass sie sowohl in Sachen Effizienz als auch Handhabung überzeugen:

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Mit einem Gewicht von etwa 44 kg für zwei Module und einer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst Du Deine priwatt-Anlage problemlos selbst montieren.

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Glas-Glas vs. Glas-Folie: Was ist schwerer?

Bei der Entscheidung für ein Solarmodul ist der Modultyp ausschlaggebend für das Gewicht:

ModulartAufbauGewicht (ø)Vorteile
Glas-FolieGlas vorn, Folie hinten18–20 kgLeicht, günstig
Glas-GlasGlas auf beiden Seiten20–25 kgLanglebig, robuster
Bifazial (Glas-Glas)Stromerzeugung auf Vorder- und Rückseite22–26 kgHöherer Ertrag

Tipps zur Montage: Was Du beim Gewicht beachten solltest

  1. Untergrund prüfen: Ob Balkonbrüstung, Dachfläche oder Gartenboden – die Statik muss passen.
  2. Montagewinkel beachten: Neigungswinkel von 20–35° sind ideal für optimalen Solarertrag und verhindern Wassersäcke.
  3. Zubehör richtig wählen: Zahnschellen, Schraubhalterungen oder Flachdach-Bodenplatten – je nach Gewicht und Umgebung.
  4. Windsicherung einbauen: Besonders auf Flachdächern oder frei stehenden Installationen wichtig!

Fazit: Gewicht ist wichtig – aber nicht alles

Das Gewicht eines Solarmoduls ist ein wichtiger technischer Faktor – besonders bei Balkonkraftwerken. Trotzdem solltest Du bei der Wahl Deines Moduls auch auf Ertrag, Montagefreundlichkeit und Langzeitstabilität achten. priFlat, priWall, priBalcony & Co. bieten Dir genau dieses optimale Gesamtpaket: durchdacht, effizient und auf Deine Wohnsituation angepasst.

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Dominik BroßellRedakteur

Als euer Experte für Solartechnik und erneuerbare Energien informiert euch Dominik regelmäßig im priwatt-Blog über alles Wissenswerte rund um die Themen Balkonkraftwerk, PV, Stromtarife, Batteriespeicher und Co.

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