Balkonkraftwerk selbst zusammenstellen: So findest Du Dein perfektes Komplettset!

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Dominik Broßell

Redakteur

AnwendungsvielfaltLesezeit 9 Minuten
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Ein Balkonkraftwerk ist die ideale Lösung, um ohne viel Aufwand und Kosten anzufangen, Deinen eigenen Solarstrom zu produzieren und Energiekosten zu senken. Doch jedes Zuhause ist unterschiedlich – genau deshalb kannst Du bei priwatt Dein Balkonkraftwerk selbst konfigurieren! In unserem benutzerfreundlichen Konfigurator wählst Du einfach die passenden Komponenten aus und stellst Dir Dein individuelles Komplettset zusammen.

Fange mit unserem Basis-Balkonkraftwerk an und stelle Schritt für Schritt Dein Komplettset zusammen:

priBasic (ohne Halterung)

239 €
  • Füge bis zu 3 Solarmodule hinzu
  • Bestimme die Modulart: Normal, L oder XL
  • Wähle Deinen Montageort für die passende Unterkonstruktion
  • Füge optional einen Speicher hinzu (1,6 kWh - 6,4 kWh)
  • Bestimme Deine Kabellänge
  • Fertig ist dein individuelles Komplettset!
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Warum ein Balkonkraftwerk individuell konfigurieren?

Nicht jede Wohnsituation ist gleich. Ein individuell konfigurierbares Balkonkraftwerk bietet Dir zahlreiche Vorteile:

  • Flexibilität: Wähle genau die Komponenten, die zu Deinem Balkon, Deiner Terrasse oder Deinem Dach passen.
  • Effizienz: Optimiere Deine Anlage für maximale Stromerzeugung und Nutzung.
  • Kosteneffizienz: Zahle nur für die Komponenten, die Du wirklich brauchst.

So funktioniert der priwatt Konfigurator: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Mit unserem intuitiven Konfigurator kannst Du Dein Balkonkraftwerk in wenigen Minuten zusammenstellen.

1. Wähle Deinen Montageort

Der Montageort bestimmt Deinen Wunsch-Installationsort für Dein Balkonkraftwerk.

Ohne Halterung: Basic: Dieses Balkonkraftwerk wird ganz ohne Halterungen oder Standfüße geliefert und ist entsprechend günstig. Das ist praktisch, wenn Du Deine ganz eigene Idee für einen Installationsort Deiner Module hast.

Garten: Wählst Du diesen Montageort, bekommst Du zu Deinen Solarmodulen passende Standfüße, damit du diese fachgerecht auf eine Grünfläche oder z.B. auf eine Terrasse stellen kannst. Die Standfüße sind so konzipiert, dass sie einen möglichst effektiven Neigungswinkel der Solarmodule ermöglichen.

Flachdach: Wie bei "Garten" sind Standfüße für Deine Solarmodule im Lieferumfang enthalten.

Fassade: Bei dieser Option werden entsprechende Wandhalterungen mitgeliefert, damit Du Deine Solarmodule sicher an Deiner Hauswand oder einer anderen Fassade anbringen kannst.

  • Fassade 60° bis 75°: Diese Halterung ermöglicht eine flexible Wandmontage über 4 Befestigungspunkte pro Solarmodul. Du hast außerdem maximale Kontrolle und Erträge dank einem stufenlos verstellbarem Neigungswinkel zwischen 60° und 75°. So neigst Du Deine Solarmodule individuell so, dass sie das meiste Sonnenlicht bekommen.
  • Fassade 90° Verbundmontage: Diese Halterung besteht aus 6 Halterungsschienen inkl. Befestigungsmaterial für die Solarmodule mit witterungsbeständiger Aluminiumlegierung. Die Solarmodule haben so eine sichere Befestigung parallel zur Hausfassade - also einen fixen 90° Winkel zum Boden. Mehrere Solarmodule werden in Reihe entlang dieser Schienen verbunden.
  • Fassade 90° Einzelmontage: Der Unterschied zur Verbundmontage ist der, dass Du Deine Solarmodule auch in einem gewünschten Abstand voneinander individuell anbringen kannst.

Balkon: Der Befestigungsort, der dem "Balkonkraftwerk" seinen Namen gegeben hat, fügt Deinem Komplettset Halterungen für dein Balkongeländer hinzu. Sie bestehen aus je zwei Modulschienen pro Solarmodul und einem Befestigungssystem mit höhenverstellbaren Zahnschellen und Haken. Die Aluminiumlegierung ist witterungsbeständig. Der Neigungswinkel beträgt 70° zur Horizontalen, was die Energieausbeute optimiert. Die Halterung ist für Geländer bis 1,10 m Höhe und Handläufe mit maximal 65 mm Durchmesser oder 65 x 45 mm Profildicke geeignet.

Schrägdach: Der "klassische" Installationsort für Solarmodule. Schrägdächer bieten viel Sonnenlicht, in den meisten Fällen einen guten bis idealen Neigungswinkel und verorten die Module dort, wo sie am wenigsten stören. Neben dem Hausdach eignen sich häufig auch Gartenhausdächer bzw. Bitumendächer oder Blechdächer als Installationsort für Solarmodule.

Es gibt verschiedene Arten Schrägdächer, zwischen denen Du hier wählen kannst:

  • Ziegeldach: Verbundmontage: Jedes Solarmodul wird mit zwei Modulschienen inklusive Befestigungsmaterial geliefert. Speziell für Pfannendächer konzipiert, erfolgt die Montage mittels robuster Dachhaken, die für eine stabile und sichere Befestigung sorgen. Die Solarmodule werden miteinander verbunden montiert und ergeben so eine baulich zusammenhängende Konstruktion. Die verwendete witterungsbeständige Aluminiumlegierung gewährleistet eine lange Lebensdauer und optimalen Schutz vor Umwelteinflüssen.
  • Ziegeldach: Einzelmontage: Im Gegensatz zur Verbundmontage werden die Solarmodule bei der Einzelmontage mit Unterkonstruktionen geliefert, die die individuelle Installation auf dem Dach ermöglichen. Das ist praktisch, wenn die Solarmodule einen Abstand voneinander haben sollen, etwa wenn die Dachfläche von einem Fenster unterbrochen wird.
  • Gartenhaus: Verbundmontage: Speziell für Gartenhäuser mit Bitumendach entwickelt, sorgt die mitgelieferte Halterung für eine sichere Montage auf diesen Flächen. Jedes Solarmodul wird mit zwei Modulschienen inklusive Befestigungsmaterial geliefert. Dank der witterungsbeständigen Aluminiumlegierung sind die Halterungen optimal vor Umwelteinflüssen geschützt. Spezielle Dichtteller verhindern zuverlässig das Eindringen von Flüssigkeit, wodurch die Dachabdichtung dauerhaft erhalten bleibt.
  • Gartenhaus: Einzelmontage: Auch hier besteht der Unterschied darin, dass die mitgelieferten Halterungen individuelle Anbringung von Solarmodulen ermöglichen. Dann hast Du mehr Flexibilität bei der Anbringung Deiner Module.
  • Blechdach: Das Kurzschienenset für Blechdächer sind alle notwendigen Befestigungsmaterialien enthalten, um die Module sicher und stabil zu fixieren. Die witterungsbeständige Aluminiumlegierung sorgt für eine lange Haltbarkeit und zuverlässigen Schutz vor Umwelteinflüssen. Spezielle Dünnblechschrauben mit Dichttellern verhindern das Eindringen von Flüssigkeit und gewährleisten eine dichte und sichere Installation.

3. Wähle Deine Modulanzahl

Hast Du Dich für Deinen Montageort entschieden, legst Du jetzt die Anzahl der gewünschten Module fest. Ein Balkonkraftwerk kann aus bis zu 4 Solarmodulen bestehen.

Die Anzahl Deiner gwünschten Solarmodule bestimmt, wieviele Sets an Halterungen bzw. Standfüßen Du mitgeliefert bekommst.

4. Wähle Deine Modulart

Nicht alle Solarmodule sind gleich. Sie unterscheiden sich in ihrer Größe und damit auch in Ihrer Nennleistung. Grundsätzlich möchtest Du Deinen verfügbaren Platz für Solarmodule so effizient nutzen, wie möglich. Du hast langfristig höhere Stromkosteneinsparungen, wenn Du bereits bei der Anschaffung auf möglichst große Solarmodule setzt.

Überblick: Modularten

🔋 Allrounder: Standard-Solarmodul
Mit dem JA Solar JAM54D40 LB erreichst Du eine Spitzenleistung von 445 Wp pro Modul und profitierst zusätzlich von bis zu 30 % höheren Solarstromerträgen über die Modulrückseite. Mit seinen kompakten Maßen von 1762 × 1134 × 30 mm ist es die ideale Wahl für ein vielseitiges Balkonkraftwerk.

Effizienzmeister: L-Solarmodul
Das SunPro SPDG500-N108R12 überzeugt mit beeindruckenden 500 Wp Leistung und einer besonders platzsparenden Bauweise (1960 × 1134 × 30 mm). Ob Flachdach, Garten, Terrasse oder Schrägdach – dieses Modul nutzt Deinen Raum optimal aus und garantiert maximale Effizienz.

🌞 Noch mehr Leistung: XL-Solarmodul
Wenn Du maximale Power suchst, ist das JA Solar JAM66D42 MB die perfekte Wahl. Mit einer Spitzenleistung von 580 Wp pro Modul und großzügigen Abmessungen von 2278 × 1134 × 30 mm ist es ideal für große Balkonkraftwerke im Garten, auf dem Flachdach oder als Variante ohne Halterung.

5. Wähle Dein (Wechselrichter-) System

Damit Dein erzeugter Solarstrom, der zunächst als Gleichstrom weitergeleitet wird, im Haushalt brauchbar wird, muss ein Wechselrichter ihn in Wechselstrom umwandeln. Ein klassischer Wechselrichter ist ein externes Gerät, das zwischen Solarmodulen und Steckdose oder Batteriespeicher geschaltet wird, so wie die TSOL-MS-Reihe von TSUN.

Oder aber Dein angeschlossener Speicher - wie die Solarbank 2 Pro und Solarbank 2 AC von Anker - verfügt über einen integrierten Wechselrichter, sodass Du keine Zusatzkomponente brauchst.

Anker SOLIX Solarbank 2 E1600 AC

899 €
  • Bi-direktional: Speichert Solar- & Netzstrom
  • Notstromfähig mit 1200-W-Steckdose
  • Erweiterbar auf 9600 Wh ohne Neuverkabelung
  • Nutzt Deinen dynamischen Stromtarif effizient
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6. Wähle Deine Speicherkapazität

Hast Du Dich im vorherigen Schritt für einen Speicher entschieden, kannst Du jetzt die gewünschte Speicherkapazität bestimmen. Dein eigentlicher Speicher verfügt über 1600 Wh. Belässt Du es bei dieser Option, wird nur der Speicher mitgeliefert. Jede Erhöhung der Kapazität um weitere 1600 Wh fügt dem Lieferumfang einen Erweiterungsakku hinzu. Bei den Anker-Speichern werden Zusatz-Akkus mit dem Speicher sehr einfach übereinander gestapelt.

Welche Speicherkapazität lohnt sich für Dich am meisten?

Batteriespeicher fangen überschüssigen Solarstrom auf, damit Du ihn später im Haushalt nutzen kannst. Da es bei Balkonkraftwerken keine Einspeisevergütung für Solarstrom, den Du ins öffentliche Netz abfließen lässt, gibt, lohnt sich ein Speicher besonders. Je höher die Kapazität, umso höher ist das Potenzial Deines Speichers, gewinnbringenden Strom für Dich zu nutzen. Der höhere Kostenfaktor bei der Anschaffung wird durch die verbesserte Amortisation der Gesamtanlage kurzfristig aufgefangen und rentiert sich langfristig umso mehr.

Grundsätzlich gilt: Entscheidest Du Dich für ein Balkonkraftwerk mit mindestens 3 Modulen, lohnt sich eine Erhöhung der Speicherkapazität besonders. Unsere Berechnung des jährlichen Einsparpotenzials nach Speicherkapazitäten, ausgehend von einer Quattro-Anlage (2000 Wp), sieht folgendermaßen aus:

SpeicherkapazitätStromkostenersparnis im JahrSolarstromeigenverbrauch im Jahr
1600 Wh404 €*986 kWh*
3200 Wh509 €*1242 kWh*
4800 Wh532 €*1297 kWh*
6400 Wh687 €*1676 kWh*
*Die Berechnung des Eigenverbrauchs in kWh und der jährlichen Einsparung in Euro basiert auf einer PV-SOL-Simulation für einen Haushalt in Berlin mit einem Stromverbrauch von 3.500 kWh, Modulen in Südausrichtung sowie einen Neigungswinkel, der sich nach der aktuellen Produktauswahl richtet. Als Grundlage dient ein Strompreis von 41 ct/kWh (Quelle: BDEW Strompreisanalyse 2024).

7. Wähle die Länge Deines Anschlusskabels

Im letzten Schritt kannst Du noch die Länge Deines Anschlusskabels wählen. Messe den Abstand zwischen Deinem gewünschten Montageort und der dedizierten Steckdose, in die Dein Solarstrom fließen soll. Bedenke dabei den Weg des Kabels, etwa entlang einer Wand, durch einen Kabelkanal oder ähnliches.

8. Dein Energiemanager Orbit ist immer kostenlos dabei!

Vielleicht ist Dir schon Orbit aufgefallen, entweder im Paketinhalt oder bei den Inhaltsdetails weiter unten auf der Konfigurator-Seite. Dabei handelt es sich um die offizielle priwatt-App für Dein Balkonkraftwerk und Deinen gesamten Energiehaushalt! So erzielst Du eine bis zu 20 % höhere Eigenverbrauchsquote und sparst effektiv noch mehr Stromkosten.

Mit Orbit hast Du die volle Kontrolle über Deinen Solarstrom – jederzeit und überall! Die smarte App ist kostenlos für priwatt-Balkonkraftwerke erhältlich und steht für iOS und Android zur Verfügung.

Stelle jetzt Dein Wunsch-Balkonkraftwerk zusammen!

Wie Du gemerkt hast, richtet sich Dein Balkonkraftwerk nach Deinen Anforderungen. Probiere am besten direkt den Konfigurator aus und finde genau das Komplettset, das zu Deinem Haushalt passt.

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Dominik BroßellRedakteur

Als euer Experte für Solartechnik und erneuerbare Energien informiert euch Dominik regelmäßig im priwatt-Blog über alles Wissenswerte rund um die Themen Balkonkraftwerk, PV, Stromtarife, Batteriespeicher und Co.

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