Mit ein paar Angaben zu Deinem Stromverbrauch, dem Installationsort der Module und ihrer Ausrichtung erfährst Du, wie viel Strom Deine Anlage erzeugt und wie hoch Deine Ersparnisse sein können. Hier erfährst Du, wie Du Schritt für Schritt zu Deinen Ergebnissen kommst:
1. Gib Deinen Jahresstromverbrauch an
Dein Jahresstromverbrauch gibt an, wie viel Energie Dein Haushalt voraussichtlich pro Jahr verbraucht – angegeben in Kilowattstunden (kWh). Um die Berechnung so einfach wie möglich zu gestalten, genügt es, die Anzahl der Personen in Deinem Haushalt nennen. Im Anschluss berechnen wir den Stromverbrauch basierend auf dem Standardlastprofil H0, das typische Verbrauchsmuster ähnlicher Haushalte berücksichtigt.
Optional kannst Du uns zusätzlich Deinen aktuellen Strompreis pro Kilowattstunde mitteilen. Falls nicht, nutzen wir den derzeitigen Durchschnittspreis, um Dir trotzdem eine verlässliche Ertragsprognose zu liefern.
2. Wähle den Standort Deines Balkonkraftwerks
Damit Du mit Deinem Balkonkraftwerk das Maximum an Solarerträgen herausholst, ist der richtige Installationsstandort entscheidend. Bei uns findest Du Komplettsets, die speziell auf verschiedene Standorte zugeschnitten sind – ob Garten oder Flachdach, Schrägdach, Balkon oder Fassade. Jedes Set enthält bereits alle benötigten Kabel und Komponenten sowie hochwertige Halterungen, die perfekt auf Deinen gewählten Standort abgestimmt sind.
Dein Standort hat direkten Einfluss auf den Neigungswinkel und damit auf die Leistung Deines Balkonkraftwerks: Eine frei stehende Anlage sollte beispielsweise mit einem flacheren Neigungswinkel installiert werden, um weniger Angriffsfläche gegen Windlasten zu bieten. Im Gegensatz dazu benötigt eine Mini-Solaranlage für die Fassade einen steileren Neigungswinkel, um das Sonnenlicht optimal einzufangen. In jedem Fall sollte Dein Installationsort eine sichere Montage ermöglichen und frei von Verschattungen sein.
3. Bestimme Ausrichtung und Neigungswinkel Deiner Module
In welche Himmelsrichtung Deine Solarmodule ausgerichtet sind, ist ein entscheidender Faktor für Deine PV-Anlage. Im Optimalfall sollten sie nach Süden, Westen oder Osten positioniert sein, um den ganzen Tag über möglichst viel Sonneneinstrahlung einzufangen. Eine Südausrichtung bringt insgesamt die höchsten Erträge, mit einer Ausrichtung nach Osten oder Westen lässt sich allerdings insbesondere morgens bzw. abends besonders viel Energie erzeugen – perfekt, wenn Du tagsüber nichts zu Hause bist und so mittags weniger Strom verbrauchst.
Der Neigungswinkel Deiner Solarmodule spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Deine PV-Module erzeugen die besten Erträge, wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Module treffen. Da die Sonne über den Tag und die Jahreszeiten hinweg ständig wandert, variiert der beste Neigungswinkel von Region zu Region. Für Deutschland gilt ein Winkel zwischen 25 und 35 Grad als ideal, aber auch mit Neigungen von 20 bis 60 Grad lassen sich sehr gute Erträge erzielen.
4. Entdecke den Ertrag und das Sparpotenzial Deiner PV-Anlage
Mit unserem Balkonkraftwerk-Rechner erhältst Du eine präzise Einschätzung, wie viel Strom und Geld Du jährlich mit Deinem Balkonkraftwerk einsparen kannst. Außerdem zeigen wir Dir, wie hoch Dein Eigenverbrauch potenziell ausfallen wird. Dabei gilt grundsätzlich: Je kleiner die Solaranlage im Vergleich zu Deinem Stromverbrauch ausfällt, desto höher ist der Eigenverbrauch. Allerdings kannst Du die Nutzung Deines Solarstroms mit einem Stromspeicher und einer Energiemanager-App wie priwatt Orbit erheblich steigern.
Aber mit unserem Ertragsrechner erfährst Du auch, welchen Beitrag Du zum Klimaschutz durch eingesparte CO₂-Emissionen leistest. Dabei berücksichtigen wir entscheidende Faktoren wie die Sonneneinstrahlung an Deinem Standort, die Ausrichtung und Neigung der Module, den Wirkungsgrad Deiner Solaranlage sowie den aktuellen Strompreis.