Dein Setup für die Nulleinspeisung: Balkonkraftwerk mit Speicher

Balkonkraftwerk mit Speicher: So erreichst Du eine Nulleinspeisung

Ein Balkonkraftwerk wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um, der über die Steckdose ins Hausnetz eingespeist wird. Dieser Strom versorgt automatisch die Haushaltsgeräte in Deiner Wohnung, die am nächsten zur Solaranlage stehen – Dein Haushalt wird also vorrangig mit Solarenergie versorgt. Ohne Speicher wird jedoch der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist, wenn er nicht sofort verbraucht wird.

Mit einem Balkonkraftwerk-Speicher lässt sich genau das verhindern. Überschüssige Energie wird gespeichert und kann später genutzt werden, wenn Deine Solaranlage keinen Strom produziert, zum Beispiel in der Nacht. Dadurch kannst Du den Eigenverbrauch maximieren und verhindern, dass Energie ungenutzt ins Netz abgegeben wird. Wenn das System optimal ausgelegt ist, kannst Du sogar eine sogenannte „Nulleinspeisung“ erreichen. Das bedeutet, dass kein überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird – Du nutzt also den gesamten erzeugten Strom selbst.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?

Die Speichertechnologie basiert in der Regel auf leistungsstarken Lithium-Batterien, die zusammen mit dem Wechselrichter und den Solarmodulen verbunden sind. Ein Management-System steuert den Lade- und Entladevorgang und ist meist per Wi-Fi vernetzt, sodass Du über eine App den Stromverbrauch und die Speicherkapazität flexibel steuern kannst.

Die gespeicherte Energie wird dann zur Versorgung Deiner Geräte verwendet, sobald die Solaranlage keinen Strom produziert. Im Optimalfall bedeutet das eine vollständige Eigenverbrauchsnutzung und keine Abgabe von Strom ans Netz – also Nulleinspeisung. Das spart nicht nur Netzstromkosten, sondern optimiert auch die Effizienz Deiner PV-Anlage.

Anschließen des Stromspeichers – einfach und ohne Zusatzkosten

Unser Batteriespeicher ist mit jedem priwatt Balkonkraftwerk kompatibel, das über einen TSUN- oder Hoymiles-Wechselrichter verfügt. Egal, ob Du ein Komplettset kaufst oder nachrüstest, der Anschluss ist einfach und erfordert keine Elektrofachkraft. Du hast also keine zusätzlichen Installationskosten.

Im Lieferumfang enthalten sind wahlweise ein oder zwei Batteriemodule mit einer Kapazität von jeweils 1600 Wh. Der Anschluss ist unkompliziert:

1. Verbinde das Speicher-Management-System mit den Solarmodulen.

2. Schließe die Speicherbatterien an, die einfach übereinander gestapelt werden können.

3. Verbinde das Management-System mit dem Wechselrichter – fertig! Jetzt wird überschüssige Energie gespeichert und nicht mehr ins öffentliche Netz eingespeist. Mit dieser Lösung kannst Du Deinen Strom optimal nutzen und eine Nulleinspeisung realisieren.

Nulleinspeisung für Balkonkraftwerke: So sparst Du jedes Jahr Stromkosten

Nulleinspeisung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien, insbesondere bei Solaranlagen, häufig verwendet wird. Dabei wird der erzeugte Solarstrom vollständig im eigenen Haushalt genutzt, ohne dass überschüssige Energie ins öffentliche Netz fließt. Für BesitzerInnen von Balkonkraftwerken ist dies besonders interessant, um die Energieeffizienz zu erhöhen und die Stromkosten zu senken.

Da es keine Vergütung für eingespeisten Strom gibt, sparst Du bei jeder selbst verbrauchten Kilowattstunde bares Geld. Dabei ist es wichtig, zu unterscheiden: Eine Nulleinspeisung kann zwar  “erzwungen” werden, indem die Einspeisung überschüssigen Solarstroms ins Netz direkt am Wechselrichter verhindert wird. Das ist in den meisten Fällen jedoch nicht ideal und wird auch von uns nicht empfohlen.

Vielmehr sollte Dein Ziel sein, den gesamten erzeugten Solarstrom direkt im Haushalt zu verbrauchen, damit erst gar kein Überschuss ins Netz abgegeben wird. Mit einem Balkonkraftwerk allein ist dies jedoch schwer zu realisieren. Um dennoch eine Nulleinspeisung zu erreichen, bieten sich effizientere Lösungen an – zum Beispiel die Integration eines Stromspeichers, eines Smart Meters oder einer Energiemanager-App, die Deinen Verbrauch intelligent steuern und optimieren können.

Was bedeutet Nulleinspeisung?

Nulleinspeisung bedeutet, dass kein überschüssiger Solarstrom ins öffentliche Netz fließt. Stattdessen wird der gesamte erzeugte Strom entweder direkt im Haushalt verbraucht oder in einem Stromspeicher gespeichert, um ihn später zu nutzen.

Die Einspeisung ins Netz ist damit überflüssig. Da Du dafür bei Balkonkraftwerken ohnehin keine Vergütung erhältst, kannst Du so Deinen Eigenverbrauch maximieren und Deine Stromkosten spürbar senken. Besonders in privaten Haushalten ist das oft die direkteste Möglichkeit, Netzstrom zu sparen und gleichzeitig die Energieeffizienz zu steigern.

Nulleinspeisung Wechselrichter: Warum Du Deinen Wechselrichter nicht blockieren solltest

Bei der hardwareseitigen Nulleinspeisung sorgt Dein Wechselrichter dafür, dass kein überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Dein Wechselrichter wird also so effektiv blockiert und an einer Einspeisung gehindert. So erreichst Du garantiert eine Nulleinspeisung, weil ein Transport Deines erzeugten Solarstroms so unmöglich ist.

Das Problem dabei? Eine Solaranlage mit Wechselrichter-Block erreicht zwar dem Namen nach eine Nulleinspeisung. Doch das bedeutet in diesem Fall nicht, dass jede produzierte Kilowattstunde tatsächlich im Haushalt genutzt wird. Denn damit kein Strom mehr fließt, muss der Wechselrichter die Stromproduktion dynamisch an den aktuellen Verbrauch anpassen. Das heißt, die Anlage erzeugt nur so viel Strom, wie gerade benötigt wird.

Wenn die Sonne also kräftig scheint und Du wenig Strom benötigst, wird die Produktion gedrosselt und viel potenzieller Solarstrom geht einfach verloren. Bei einer Nulleinspeisung nur mit dem Wechselrichter bleibt also wertvolle, grüne Energie ungenutzt – eine große Verschwendung, die sich leicht vermeiden lässt.

So hilft Dir ein Balkonkraftwerk-Speicher bei der Nulleinspeisung

Ein Batteriespeicher wie die Anker Solarbank 2 Pro hilft Dir enorm dabei, zur Nulleinspeisung zu gelangen. Mit einem Speicher kannst Du überschüssigen Solarstrom, der sonst ins öffentliche Netz fließen würde, einfach speichern und später nutzen. So nutzt Deinen Solarstrom genau dann, wenn Du ihn benötigst – gerade abends oder bei schlechtem Wetter. Nur dadurch erhöhst Du Deinen Eigenverbrauch von durchschnittlich 50 % auf über 70 % und wirst unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz.

Über die Anker-App kannst Du einfach steuern, wie viel von Deinem Stromertrag gespeichert wird und wie viel Du gleich verbrauchst. Allerdings lässt sich die Verteilung der Erträge hier nur statisch festlegen, Dein tatsächlicher Verbrauch wird also nicht widerspiegelt. Oftmals fließt so überschüssiger Solarstrom ungenutzt ins Netz.

Bald verfügbar: Orbit, die Energiemanagement-Plattform von priwatt

Orbit ist Dein mobiles Home Energy Management System (HEMS) zur effizienten Steuerung Deines Solarstroms und Energiehaushalts. Mit diesem System kannst Du Stromkosten senken, Deinen Solar-Eigenverbrauch erhöhen und Dich unabhängiger von teurem Netzstrom machen – und das alles ohne zusätzliche Hardware.

Orbit erscheint dieses Jahr und wird Dir im BASIC-Modell für Dein Balkonkraftwerk kostenlos zur Verfügung stehen – später wird auch die vollständige Kontrolle Deines Batteriespeichers möglich sein.

Orbit bietet Dir eine Vielzahl an Grundfunktionen, die Dein Energiemanagement auf ein neues Level heben. Mit der Geräteintegration kannst Du eine breite Palette von Geräten wie Wechselrichter, Batteriespeicher, Wallboxen, E-Autos, Smart Plugs und Haushaltsgeräte verbinden und zentral per App steuern und überwachen.

Die Autopilot-Funktion “Run on Solar” ermöglicht es Dir, Deinen überschüssigen Solarstrom intelligent zu nutzen, indem Du festlegst, was mit dem Strom geschehen soll. Hast Du einen dynamischen Stromtarif, kannst Du mit der Funktion “Run on Price” den Netzstrom gezielt dann nutzen, wenn er am günstigsten ist.

So kannst Du mit Orbit Nulleinspeisung erreichen:

Orbit bietet Dir verschiedene Möglichkeiten, Deinen Solar-Überschuss effizient zu nutzen. Dank der zahlreichen smarten Features der App schickst Du ihn einfach manuell oder automatisiert zu Stromverbrauchern und bestimmst zum Beispiel, dass sie sich erst dann einschalten sollen, wenn überschüssiger Solarstrom vorhanden ist.

Mithilfe eines Smart Readers und smarten Steckdosen wie den MyStrom WiFi Switch kannst Du jeden Stromverbraucher so steuern, dass die dazwischen angeschlossene smarte Steckdose erst dann Strom durchlässt, wenn gerade Solar-Überschuss vorherrscht.

Da Du mit Orbit Deine elektrischen Verbraucher auch aus der Ferne steuern kannst, nutzt Du ertragreiche Solarphasen voll aus. So kannst Du zum Beispiel Deine Waschmaschine am Mittag anschalten, wenn die Sonne kräftig auf die Module scheint – auch wenn Du nicht zuhause bist.

*Die Berechnung des Eigenverbrauchs in kWh und der jährlichen Einsparung in Euro basiert auf einer PV-SOL-Simulation für einen Haushalt in Berlin mit einem Stromverbrauch von 3.500 kWh, Modulen in Südausrichtung sowie einen Neigungswinkel, der sich nach der aktuellen Produktauswahl richtet (priBasic/priWall/priRhomb: 20°; priRoof/priShed: 40°; priWall/priBalcony: 70°; priWall 90°/priLight: 90°; bei flexibel verstellbaren Halterungen 30°). Als Grundlage dient ein Strompreis von 41 ct/kWh (Quelle: BDEW Strompreisanalyse 2024). Die tatsächlichen Werte variieren je nach gewählter Modulart, Ausrichtung, Montagesystem und Speicherkapazität.