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Smart Meter Kosten: Alles, was Du wissen musst!

Author's iconDominik Broßell
PV-Markt
Lesezeit 8 Minuten
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Ab 2025 kann jeder Haushalt einen sogenannten Smart Meter - auch intelligentes Messsystem genannt - bei sich zu Hause installieren und so noch effizienter Stromkosten sparen. Aber wie viel kosten die Geräte und ist der Einbau ab 2025 wirklich verpflichtend? 

In diesem Artikel fassen wir alle wichtigen Infos für Dich zusammen: Hier erfährst Du, wie ein Smart Meter eigentlich funktioniert, welche gesetzlichen Vorgaben gelten und mit welchen Gesamtkosten Du rechnen musst.

Das Wichtigste in Kürze: 

- Mit einem Smart-Meter kannst Du Deinen aktuellen Stromverbrauch jederzeit online einsehen und kommunizierst die Werte viertelstündlich an Deinen Netzbetreiber
 
- Ab 2025 kann jeder Haushalt einen Smart Meter erhalten, bis 2032 sollen die intelligenten Geräte in ganz Deutschland eingebaut werden

- Je nach Stromverbrauch und Anlagenleitung belaufen sich die jährlichen Kosten für ein Smart Meter auf 20 bis 120 Euro

Was ist ein Smart Meter?

Ein Smart Meter ist mehr als nur ein einfacher Stromzähler. Es kombiniert einen digitalen Stromzähler mit einem Kommunikationsmodul, dem sogenannten Smart-Meter-Gateway. Dieses Modul erfasst Deinen Stromverbrauch im Viertelstundentakt und überträgt die Daten verschlüsselt an Deinen Netzbetreiber oder Energielieferanten. Die Installation erfolgt direkt am Hausanschluss.

Der größte Vorteil des Smart Meters ist die Transparenz: Über eine App oder ein Online-Portal hast Du jederzeit Zugriff auf detaillierte Verbrauchsdaten. Das hilft Dir, Stromfresser im Haushalt gezielt zu erkennen und Deinen Energieverbrauch effizienter zu gestalten. Besonders praktisch ist das in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif: Damit kannst Du gezielt Energie verbrauchen, wenn der Strompreis an der Börse gerade besonders günstig ist und Deine Stromrechnung so erheblich reduzieren. 

Wenn Du wissen möchtest, was ein dynamischer Stromtarif genau ist und ober er sich für Dich lohnt, wirst Du in diesem Blogartikel fündig

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Bitte Postleitzahl prüfen.
Wert muss zwischen 500 - 30.000 kWh liegen.

Wann wird ein Smart Meter Pflicht?

Ab 2025 gilt die Smart-Meter-Pflicht für Haushalte:

  • Mit einem Verbrauch von 6.000 kWh pro Jahr oder mehr.
  • Mit Photovoltaikanlagen ab 7 Kilowatt installierter Leistung.
  • Mit steuerbaren Großverbrauchern wie Wärmepumpen oder Wallboxen.

Der Umbau soll schrittweise erfolgen: Bis Ende 2025 sollen 20 Prozent der betroffenen Haushalte umgerüstet sein, bis 2028 50 Prozent und bis 2030 95 Prozent. Ab 2032 sollen dann alle Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet sein. Ablehnen kannst Du den Einbau nicht. 

Aber auch wenn ein Einbau bei Dir nicht zwingend vorgeschrieben ist, hast Du ab 2025 das Recht auf einen Smart Meter. Nach der Bestellung bei Deinem Messstellenbetreiber muss die Installation innerhalb von 4 Monaten erfolgen. 

Alle anderen werden innerhalb der nächsten Jahre immerhin eine moderne Messeinrichtung erhalten, die aber nicht über ein Smart-Meter-Gateway verfügt und so nicht in das digitale Kommunikationsnetz eingebunden ist. Denn Unterschied zwischen einer modernen Messeinrichtung und einem Smart Meter haben wir hier noch einmal genauer erklärt

Was kostet ein Smart Meter?

Die Kosten für einen Smart Meters setzen sich aus Installation, Betrieb und Wartung zusammen. Allerdings sind die Preise gesetzlich gedeckelt. Bei zu einem Jahresverbrauch von unter 10.000 kWh dürfen Dir maximal 20 Euro pro Jahr berechnet werden. 

Im Vorjahr durften für das Betreiben eines Smart Meters noch bis zu 130 Euro berechnet werden. Die jährlichen Kosten für einen Smart Meter sind damit ungefähr so hoch wie für ältere Ferraris- oder rückwärts laufende Zähler. Im Grunde profitierst Du also immer von der Montage

Wenn Du zusätzlich über steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie eine Wallbox oder Wärmepumpe verfügst, dürfen die Kosten bis zu 50 Euro pro Jahr betragen. Auch für größere Photovoltaikanlagen dürfen höhere Preise berechnet werden. 

Hier siehst Du die Smart Meter Kosten im Detail: 

VerbrauchskategoriePreis pro Jahr (brutto)
Verbrauch 6.000–10.000 kWh20 Euro
Verbrauch 10.000–20.000 kWh50 Euro
Verbrauch 20.000–50.000 kWh90 Euro
Verbrauch über 50.000 kWh
steuerbare Verbraucher
120 Euro
50 Euro
Photovoltaikanlagen 7–15 kW20 Euro
Photovoltaikanlagen 15–25 kW50 Euro
Photovoltaikanlagen über 25 kW80 Euro

Wie viel kostet der Einbau eines Smart Meters? 

Wenn der Einbau für Dich verpflichtend ist, entstehen für die Installation keine direkten Kosten. Wenn der Zählerschrank jedoch nicht den technischen Anforderungen für einen Umbau entspricht, können bis zu 2.000 Euro anfallen. Diese Kosten trägt allerdings immer der oder die EigentümerIn des Gebäudes. Wenn Du zur Miete wohnst, darfst Du dafür nicht zur Kasse gebeten werden. 

Bei einem freiwilligen Einbau kann Dir derzeit eine einmalige Rechnung bis zu 30 Euro gestellt werden. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass dieser Wert in Zukunft noch einmal gesetzlich angepasst wird.

Es zu erwarten, dass sich die Kosten für eine Installation aus eigenem Antrieb nach der Gesetzänderung drastisch erhöhen wird. Derzeit stehen Preise von bis zu 100 Euro im Raum. Wenn Du Dich so schnell wie möglich um einen Umbau bemühst, profitierst Du also von einmalig günstigen Montagepreisen.

Wer baut den Smart Meter ein?

Den Einbau des Smart Meters kannst Du nicht selbst durchführen. Für die Installation und die Wartung ist Dein Messstellenbetreiber zuständig - das ist meistens auch Dein örtlicher Netzbetreiber. Er informiert Dich mindestens drei Monate vor dem Einbau schriftlich und plant einen festen Termin.  

Du musst dafür nicht selbstständig tätig werden. Bei einem freiwilligen Einbau hingegen musst Du initial mit dem Messstellenbetreiber in Kontakt treten. Auf Wunsch kannst Du auch einen anderen Anbieter wählen, allerdings entfällt dann die gesetzlich festgelegte Preisobergrenze. 

Wer für Deinen Stromzähler zuständig ist, kannst Du recht einfach herausfinden: Wenn Du keinen eigenen Vertrag abgeschlossen hast, ist der Netzbetreiber die richtige Adresse. Die Kontaktdaten findest Du auf Deiner jährlichen Stromrechnung. Ansonsten kannst Du auch bei der Vermietung nachfragen oder am Stromzähler selbst nachsehen.

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Was bringt ein Smart Meter? 

Smart Meter liefern im Gegensatz zu analogen Ferraris-Zählern in Echtzeit Daten über Stromverbrauch und Einspeisung. Das hilft zum einen den Netzbetreibern, die so besser auf Netzprobleme reagieren können. 

Darüber hinaus lohnen sich die neuen Zähler aber auch für Dich:

Smart Meter und dynamische Stromtarife

Ein großer Vorteil von Smart Metern ist die Möglichkeit, dynamische Stromtarife zu nutzen. Diese Tarife orientieren sich an den stündlichen Strompreisen der Börse und bieten Dir die Chance, durch intelligentes Haushalten erheblich Geld zu sparen.

Indem Du energieintensive Geräte dann nutzt, wenn die Strompreise niedrig sind, und Deinen Verbrauch reduzierst, wenn die Preise steigen, kannst Du Deine Stromkosten deutlich senken. Gerade wenn Du durch ein Balkonkraftwerk oder eine Solaranlage selbstständig Strom erzeugen kannst, kannst Du die Nutzung optimal anpassen

Mit priwatt Orbit holst Du das Beste aus Deinem dynamischen Stromtarif heraus. Die Energiemanagement-App informiert Dich in Echtzeit über Preisschwankungen und schaltet Deine elektrischen Geräte über die “Run on Price-Funktion” automatisch dann ein, wenn die Strompreise gerade besonders günstig sind.

Fazit: Ist ein Smart Meter sinnvoll?

Mit einem Smart Meter kannst Du Deinen Stromverbrauch in Echtzeit überwachen, von dynamischen Stromtarifen profitieren und Dein Smart-Home steuern. Besonders für Haushalte mit PV-Anlagen, Wärmepumpen oder Elektroautos sind die Geräte eine extrem sinnvolle Investition in eine nachhaltige Energiezukunft. 

Dank der gesetzlich gedeckelten Preise sind Smart Meter ab 2025 im Grunde genauso günstig wie ältere, schlechtere Zähler. Wenn ein Wechsel für Dich verpflichtend ist, ist das im Normalfall also eine gute Nachricht. Auch Solaranlagen-BesitzerInnen, die nicht unter die gesetzlichen Kriterien für einen Einbau fallen, kann sich eine freiwillige Installation häufig lohnen, um von den dynamsichen Börsenpreisen zu profitieren. 

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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