Solarmodule & Wechselrichter für Dein Solar-Projekt

Solarmodule & Wechselrichter sind das Herzstück jeder Photovoltaikanlage. Hier findest Du die Modelle unserer Sets, um Dein individuelles Solar-Projekt zum langfristigen Erfolg werden zu lassen.

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Wie funktioniert ein Wechselrichter?

Photovoltaikanlagen produzieren umweltfreundlichen Strom, den Du zur Versorgung Deiner Haushaltsgeräte nutzen kannst. Erzeugt wird diese Energie durch die PV-Module, die Sonnenlicht in elektrische Energie konvertieren. Allerdings ist diese Leistung nicht direkt nutzbar. Denn Photovoltaikanlagen erzeugen zunächst Gleichstrom. Bevor Du Deinen grünen Strom aber nutzen kannst, muss er umgewandelt werden – und hier kommt der Wechselrichter ins Spiel.

Der Wechselrichter als ein zentrales Element jeder PV-Anlage steuert alle Prozesse rund um die Einspeisung des Solarstroms ins Hausnetz. Es gibt verschiedene Arten von Wechselrichtern, aber alle haben die gleiche Aufgabe: Den erzeugten Gleichstrom (DC) der Solarmodule in nutzbaren Wechselstrom (AC) umzuwandeln.

Dein Wechselrichter ist also auch entscheidend für die Leistung Deines Balkonkraftwerks. Daher ist es wichtig, ein Gerät zu wählen, das optimal zu Deiner Anlage passt.

Unsere Balkonkraftwerk-Komplettsets bieten Dir eine Auswahl passender Wechselrichter und enthalten auch alle weiteren Teile, die Du für die Installation Deiner Anlage benötigst, inklusive PV-Module, Halterung und Kabel.

Worauf solltest Du bei einem Mikrowechselrichter achten?

Die Leistung Deines Wechselrichters, also die Höhe der Wattzahl, die Dein Gerät maximal gleichzeitig einspeisen kann, ist entscheidend für den Anschluss und die Anmeldung Deines Balkonkraftwerks. Denn sie bestimmt, wie Deine Anlage gesetzlich eingestuft wird: Bis zu einer Wechselrichterleistung von maximal 800 Watt darfst Du Dein Balkonkraftwerk selbst anschließen und profitierst von einem vereinfachten Anmeldeverfahren.

Überschreitet Dein Wechselrichter diese Grenze, gelten die Regelungen für größere Solaranlagen. Dann muss Dein PV-System unter anderem von einer Elektrofachkraft angeschlossen und beim Finanzamt angezeigt werden.

Früher lag die maximal gültige Wechselrichterleistung bei 600 Watt. Im Mai 2024 wurde dann endlich das lang erwartete Solarpaket 1 verabschiedet, das die Bagatellgrenze von 800 Watt und viele weitere Erleichterungen für Balkonkraftwerke einführte. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, findest Du alle wichtigen Informationen in diesem Blogartikel.

Um die neue Einspeisegrenze voll auszunutzen, sollte Dein Mikrowechselrichter also 800-Watt-fähig sein. Da die neue Bagatellgrenze aber erst vor kurzem verabschiedet wurde, verfügen viele Wechselrichter noch über eine Maximalleistung von 600 Watt. Bei priwatt sind hingegen alle Mikrowechselrichter upgradefähig auf 800 Watt. So kannst Du die Leistung direkt nach dem Kauf erhöhen und sofort von der erhöhten Einspeisegrenze profitieren.

String- oder Mikrowechselrichter – was ist besser?

Für private Solaranlagen werden hauptsächlich zwei Arten von Wechselrichtern genutzt: String- und Mikrowechselrichter. Ein Mikrowechselrichter ist dabei nur für wenige oder sogar nur jeweils ein einziges Solarmodul zuständig, während bei einem Stringwechselrichter viele Module gemeinsam in Reihe geschaltet werden.

Für Balkonkraftwerke werden in der Praxis hauptsächlich Mikrowechselrichter eingesetzt, da diese kleineren PV-Anlagen aus maximal 4 Solarmodulen bestehen und auch mit einem kleineren Wechselrichter noch effizient gesteuert werden können. Größere Solaranlagen mit mehreren kWp Leistung verwenden hingegen häufig String-Wechselrichter, da diese eine übersichtliche Strang-Anordnung der Solarmodule begünstigen und i.d.R. auch im Preis günstiger sind, als die Kombination vieler Mikrowechselrichter.

Aber auch bei größeren Solarprojekten können Mikrowechselrichter sinnvoll sein. Denn Wechselrichter sind mit sogenannten MPP-Trackern ausgestattet, die die maximale Leistung der Module ermitteln. Nutzt Du viele Wechselrichter lassen sich die PV-Module auch separat ansteuern. Damit produziert Deine Anlage immer maximale Erträge, auch wenn einzelne Module gerade im Schatten liegen oder anderweitig beeinträchtigt sind.

Hier siehst Du die Vorteile von Mikrowechselrichtern auf einen Blick:

  • Maximale Effizienz pro Modul: Jeder Wechselrichter wird mit einem oder wenigen Modulen verbunden. Damit kann jedes Modul voll ausgenutzt werden.
  • Flexibilität und einfache Installation: Mikrowechselrichter erlauben eine flexible Anordnung und einfache Erweiterung Deiner Anlage. Sie können in der Regel direkt mit dem Solarmodul verbunden werden und funktionieren nach dem Plug&Play-Prinzip.
  • Sicherheit: Im Gegensatz zu String- und Zentralwechselrichtern, die hohe Spannungen erzeugen können, ist die Maximalspannung bei Mikrowechselrichtern auf 60 Volt begrenzt und somit ungefährlich.
  • Keine Abstriche im Monitoring: Viele Mikrowechselrichter verfügen über digitale Monitoringsysteme, mit denen die Leistung aller Geräte der Anlage in Echtzeit ausgelesen werden kann.

Welche PV-Module sind am effektivsten?

Obwohl alle Solarmodule die Energie der Sonne in grünen Solarstrom umwandeln, arbeiten verschiedene Modularten unterschiedlich effizient. Wie leistungsstark ein Modul in der Praxis ist, lässt sich vor allem am Wirkungsgrad ablesen.

Der Wirkungsgrad einer Solarzelle beschreibt, wie viel Prozent des einfallenden Sonnenlichts in elektrischen Strom umgewandelt werden. Ein Wirkungsgrad von 100 Prozent würde also bedeuten, dass die gesamte Energie der Sonne als Solarstrom genutzt werden kann.

Marktüblich ist heute ein Wirkungsgrad von 18 bis 24 % – das heißt, moderne Module verwerten circa ein Viertel der einfallenden Sonnenstrahlung. Damit hat sich die Effizienz von Solarzellen in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht. Die höchsten Wirkungsgrade werden heute durch monokristalline PV-Module erreicht, die leicht an ihrer mattschwarzen Färbung zu erkennen sind.

Aber der Wirkungsgrad lässt sich noch weiter steigern: Bifaziale Module verfügen statt einer lichtabsorbierenden Folie über eine transparente Glasbeschichtung auf der Rückseite. So können die Solarzellen auch die Sonneneinstrahlung nutzen, die vom Untergrund hinter der PV-Anlage zurückgeworfen wird.

So kann der Stromertrag des Moduls um bis zu 30 % gesteigert werden. Zusätzlich verfügen bifaziale Module über ein verbessertes Schwachlichtverhalten und dank Glas-Glas-Bauweise auch häufig über eine längere Lebensdauer.

Die Solarmodule unserer Balkonkraftwerke funktionieren bifazial und bringen so immer die höchstmögliche Leistung. Außerdem sind sie aufgrund ihrer Glas-Glas-Bauweise besonders robust und können selbst extremen Witterungsverhältnissen standhalten.

Wie viel Strom produziert ein Solarmodul?

Die Leistung eines PV-Moduls wird in Watt Peak (Wp) angegeben. Diese Größe beschreibt den höchstmöglichen Stromertrag, den ein Modul unter idealen Standardbedingungen (STC) erbringen kann. In der Praxis werden diese Werte allerdings nur selten erreicht. Der tatsächliche Ertrag ist von vielen Faktoren wie der Sonneneinstrahlung oder Deinem Standort abhängig und wird in den meisten Fällen unter der angegebenen Nennleistung liegen.

Als Faustregel gilt, dass Du in Deutschland pro 1000 Wp Anlagenleistung etwa 1000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen kannst. Ein 400 Watt Solarmodul produziert pro Jahr also zwischen 300 und 450 Kilowattstunden Strom. Das entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine.

PV-Modul mit Wechselrichter kaufen und ganz einfach Balkonkraftwerk erweitern

Auch wenn Du bereits ein Balkonkraftwerk besitzt, kannst Du Deine Anlage problemlos mit einem PV-Modul oder Mikrowechselrichter nachrüsten. Hierfür sind unsere Erweiterungssets genau die richtige Adresse. Auf Basis von verschiedenen Sets findest Du die perfekte Erweiterung für Deine bestehende Mini-Solaranlage und kannst diese dank des einfachen Plug&Play-Prinzips ganz unkompliziert nachrüsten. Dabei ist es egal, ob Deine bestehenden Solarmodule vom gleichen Hersteller stammen. Da jedes Modul einzeln an Deinen Wechselrichter angeschlossen wird, können auch verschiedene Modelle gemeinsam genutzt werden.

Du kannst Dein bestehendes Balkonkraftwerk auch mit einem weiteren Wechselrichter nachrüsten oder das bestehende Gerät austauschen. Wenn Du zwei Wechselrichter für eine Anlage nutzt, dürfen beide Geräte zusammen allerdings nicht die Einspeisegrenze von 800 Watt überschreiten. Achte außerdem bei einem Austausch des Wechselrichter darauf, dass das neue Modell über genügend Anschlüsse für Deine Module verfügt.

Mit priwatt bleibst Du auf der Solar-Überholspur

Mit priwatt bleibt es nicht nur bei unkomplizierter Bestellung und kurzer Lieferzeit. Unsere Solar-ExpertInnen stehen Dir jederzeit bei sämtlichen Fragen zur Seite und beraten Dich persönlich. Darüber hinaus informieren wir Dich über alles Wissenswerte rund ums Thema Solar in unserem Blog.

*Der genannte Preis beinhaltet gemäß der erforderlichen Betreibererklärung gemäß § 12 Abs. 3 UStG eine Mehrwertsteuer von 0%

**berechnet am Standort Potsdam bei Südausrichtung und einem Strompreis von 37,3 ct/kWh

***berechnet am Standort Potsdam bei Südausrichtung nach GEMIS 5.0

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