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Solaranlage-Kosten 2023 (mit Speicher): Von Balkonkraftwerk bis Großanlage

Author's iconDominik Broßell
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Lesezeit 12 Minuten
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Du möchtest eine Solaranlage kaufen und ins Thema Photovoltaik einsteigen? Dafür gibt es viele gute Gründe: Angefangen bei der höheren Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz, über die Kosteneinsparungen gegenüber dem teuren Netzstrom, bis hin zum eigenen ökologischen Fußabdruck, den Du massiv verbesserst. 

Solarstrom ist eine der Energiequellen der Zukunft. Da möchtest Du den Anschluss nicht verlieren. Die gute Nachricht ist: Die Kosten für Solaranlagen und Speicher sind in den letzten Jahren stark gesunken und somit so zugänglich wie nie. 

Das liegt unter anderem daran, dass es heute ein weitaus breiteres Angebot an Solaranlagen jeglicher Größe und für jeden Anwendungsbereich gibt. Vor allem das Balkonkraftwerk hat die Tür für erschwingliche Solaranlagen weit aufgestoßen – Photovoltaik ist somit längst kein Privileg für vermögende DachbesitzerInnen mehr. Jeder kann Solarstrom!

Stromspeicher für Solaranlagen kosten heute auch weniger als noch vor einigen Jahren, gleichzeitig lohnt sich die Anschaffung dieser Komponente aufgrund steigender Stromkosten immer mehr.

Was Solaranlagen tatsächlich kosten und auf welche Kostenfaktoren es ankommt, erklären wir Dir in diesem Artikel.

Solaranlagen werden immer günstiger, gleichzeitig steigen die Strompreise kontinuierlich. Das bedeutet in der Summe: Photovoltaik lohnt sich immer mehr, vor allem, wenn Du den erzeugten Solarstrom so weit es geht selbst verbrauchst. Mit einem Speicher gelingt Dir das am einfachsten.

Was kostet eine Solaranlage? 

Die durchschnittlichen Kosten (inklusive Montage und Installation) einer herkömmlichen Dach-Solaranlage für ein Einfamilienhaus liegen ungefähr zwischen 7.000 € und 12.000 €. Je nach Größe und Leistung können Solaranlagen allerdings bis zu 20.000 € kosten. Zusätzlichen Einfluss auf die Kosten Deiner Solaranlage können neben dem einmaligen Anschaffungspreis auch die laufenden Betriebskosten, für z. B. Reinigungsarbeiten, Wartung und mehr haben.

In der Regel sind Solaranlagen aber sehr einfach in ihrer Handhabung, denn die Reinigung genügt alle zwei bis drei Jahre. Auch der Wartungsaufwand ist meist minimal und Solaranlagen sind sehr langlebig. Steuern fallen nur bei Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 30 kWp an. Anlagen unterhalb dieser Grenze sind von der Einkommenssteuer befreit. Bei der Umsatzsteuer greift ein Freibetrag von 22.000 € im Jahr und in der Regel fällt keine Umsatzsteuer an, vorausgesetzt Du bist nicht selbständig tätig. 

Der Anschaffungspreis einer großen Solaranlage ist für viele ein hohes Investment. Einen starken Kontrast bilden Stecker-Solaranlagen, auch als Balkonkraftwerke oder Mini-PV-Anlagen bekannt. Hier kannst Du schon für unter 1.000 € Dein eigenes Solaranlage-Komplettset mit zwei Panels und Wechselrichter kaufen, selbst installieren und sofort über eine herkömmliche Schuko- oder Wieland-Steckdose in Betrieb nehmen. Du sparst also zusätzlich die Kosten für eine Elektrofachkraft, außerdem ist für den Betrieb in der Regel kein professioneller Reinigungs- und Wartungsservice notwendig. Auch Steuern fallen keine an.

Was kostet eine Solaranlage mit Speicher?

Die Kosten für einen Stromspeicher variieren zwischen ca. 8.000 und 19.000 €, während eine Photovoltaik-Anlage samt Speicher für ein Einfamilienhaus etwa 19.000 bis 31.000 € kosten kann.

Die Preisspanne hängt von Größe, Leistung und Technologie des Speichers ab. Installationskosten inklusive Verkabelung beeinflussen die endgültigen Kosten.

Der Preis pro Kilowattstunde-Speicherkapazität für einen Solarstromspeicher liegt typischerweise zwischen 800 und 2.500 €.

Nach dem Kauf einer Stromspeicheranlage ist meist die professionelle Installation und Inbetriebnahme erforderlich. Die endgültigen Kosten des Stromspeichers hängen stark von der Komplexität der Installation, Verkabelung und Kalibrierung ab.

Mittlerweile gibt es auch preiseffiziente und spezialisierte Speicher für Balkonkraftwerke, die Deine Eigenverbrauchsquote massiv verbessern. Installation und Inbetriebnahme übernimmst Du dabei einfach selbst.

Die Kostenfaktoren einer Solaranlage in der Übersicht

Die tatsächlichen Anschaffungs- und Betriebskosten einer Photovoltaikanlage variieren individuell je nach Projekt. 

Diese Faktoren spielen in die Kostenberechnung mit rein:

1. Größe der PV-Anlage

Die Größe einer Photovoltaik-Anlage bestimmt maßgeblich die Kosten und Höhe der Investition. Größere Anlagen erzeugen mehr Energie, erfordern aber auch höhere Investitionen.

  • Eine Großanlage benötigt insgesamt mehr Module, Wechselrichter, Montagematerialien und erhöht damit die Investitionskosten
  • Größere Anlagen brauchen mehr Platz, was die Montagekosten beeinflusst 
  • Netzanschlusskosten können ebenfalls variieren
  • Finanzielle Anreize, wie Förderprogramme, variieren je nach Anlagengröße und sind regional sehr unterschiedlich 
  • Die Wartungskosten steigen mit Größe der Anlage

Die optimale Größe hängt von Bedürfnissen, Platz, Ressourcen und Umgebung ab. Durch geeignete Dimensionierung kannst Du eine optimale Balance zwischen Kosten und Energieerzeugung erreichen.

Du musst kostentechnisch jedes Solaranlagen-Projekt individuell betrachten, allerdings kannst Du grob die Kosten nach Platzbedarf abschätzen: 

Solaranlage-Kosten pro qm

Platz in m²Durchschnittliche Kosten*
30 m²13.000 €
35 m²14.500 €
40 m²15.500 €
45 m²16.500 €
50 m²18.000 €
60 m²20.500 €
*ohne Speicher, inklusive Montagekosten, gerundete Schätzwerte
Die Kosten einer Stecker-Solaranlage bzw. eines Balkonkraftwerks sind weitaus einfacher zu ermitteln, da es sich hier in der Regel um Komplettsets handelt. Außerdem entfallen Montagekosten. In diesem Fall kannst Du die Gesamt-Anschaffungskosten mit dem Kaufpreis der Anlage gleichsetzen.

2. Art und Qualität der Solarmodule

Hochwertige Solarmodule haben in der Regel eine höhere Effizienz und eine längere Lebensdauer. Diese können jedoch teurer sein, was die Gesamtkosten der Photovoltaik-Anlagen beeinflusst. Dafür amortisieren sich hochwertige Module früher, weil sie mehr Strom erzeugen.

Im Kern entscheidet der Solarzellen-Typ über die Kosten:

Monokristalline Solarzellen: Obwohl sie höhere Kosten verursachen, sind diese Module äußerst effizient und leistungsstark. Daher eignen sie sich besonders gut für begrenzte Dachflächen mit Südausrichtung sowie Balkonkraftwerke. 

Polykristalline Photovoltaikzellen: Im Gegensatz zu monokristallinen Zellen sind polykristalline Module kostengünstiger, erreichen jedoch eine niedrigere Effizienz. Daher sind sie nur für größere Dachflächen geeignet. Gegenüber monokristallinen Solarzellen haben die polykristallinen Module einen geringeren Wirkungsgrad und amortisieren sich langsamer. In der Photovoltaikbranche werden polykristalline Solarzellen immer mehr zum Nischenprodukt.

Dünnschicht-Solarmodule: Diese Module zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und niedrige Kosten aus. Ihr Wirkungsgrad ähnelt dem der polykristallinen Zellen – und liegt somit auch unter der Leistung monokristalliner Solarzellen. Meist sind sie nur für Dachflächen geeignet, auf denen viele Module kosteneffizient installiert werden sollen.

Monokristalline Solarzellen haben sich mittlerweile auf dem Markt klar durchgesetzt. Die höhere Solarleistung bedeutet eine frühere Amortisierung. Wer bei der Anschaffung am Solarzellen-Typ spart, muss sich bewusst sein, dass der Ertrag geringer ausfällt.

3. Montage- und Installationskosten von Photovoltaikanlagen

Die Kosten für die Montage der Module auf dem Dach oder anderen Flächen sowie für die Installation der notwendigen Elektrik und Verkabelung sind wesentliche Faktoren.

Die Aufwendungen für die Installation einer Photovoltaik-Anlage variieren nicht nur abhängig von der Dachart, sondern ebenso basierend auf der Wahl der Solarmodule und deren Gewicht. Die Entscheidung für Rahmung oder rahmenlose Montage sowie die Schneelast und Windlast sind relevante Faktoren. Auch Materialqualität und Langlebigkeit sowie die Art des Montagesystems spielen eine Rolle. 

Im Durchschnitt kostet das Schienensystem inklusive Unterkonstruktion etwa 100 bis 150 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp). Die Arbeitskosten für die Installation durch Fachpersonal betragen ungefähr 200 € pro kWp

Die Montage- und Installationskosten entfallen meist bei Stecker-Solaranlagen, die Du in der Regel in kompletter Eigenregie montieren kannst.

4. Wechselrichter für Solaranlage

Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in den im Haushalt nutzbaren Wechselstrom um. Hochwertige Wechselrichter sind teurer, können aber die Gesamtleistung der Anlage steigern und sich früher amortisieren.

Der Wechselrichter ist das “Herz und Gehirn” jeder Solaranlage und ist für die Sicherheit der Anlage essenziell. Greife hier nicht zu Billiganbietern!

Mikrowechselrichter (auch als Modulwechselrichter bekannt), die vor allem bei Stecker-Solaranlagen zum Einsatz kommen, sind wesentlich günstiger als Wechselrichter für Großanlagen.

Etwa 15 % der Gesamtinvestition für eine Solarstromanlage entfallen auf den oder die Wechselrichter. Bei Bedarf von mehreren Wechselrichtern aufgrund der Dachgröße, Ausrichtung und Schattenverhältnisse steigt dieser Prozentsatz. 

Die Erwerbskosten variieren hauptsächlich abhängig von der Leistungskapazität. Im Durchschnitt fallen etwa 200 € pro Kilowatt Wechselrichterleistung an, was auf mittelgroße Anlagen zutrifft. Daher beträgt der Aufwand für einen 10-kW-Wechselrichter etwa 2.000 €. Geringfügig kleinere Wechselrichter sind um bis zu 30 % teurer, da die Herstellungskosten für Gehäuse und elektronische Bauteile ähnlich sind. Zusätzlich müssen für die Anschlusskosten etwa 600 bis 1.600 € eingeplant werden.

Anzahl der Wechselrichter

Die Anzahl der Wechselrichter, die für eine Solaranlage benötigt werden, bestimmt maßgeblich den Gesamt-Anschaffungspreis Deiner Anlage. Wie viele Geräte Du brauchst, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Dazu gehören die Größe der Anlage, die Leistung der Solarmodule, die Art der Verkabelung und die gewünschte Systemkonfiguration. 

Für kleine Solaranlagen auf Einfamilienhäusern wird oft ein einzelner zentraler Wechselrichter verwendet. Balkonkraftwerke und alle anderen Stecker-Solaranlagen brauchen nur einen Mikro-Wechselrichter.

Bei größeren Solaranlagen kann es sinnvoll sein, mehrere Wechselrichter zu verwenden – kosteneffektiver ist hier jedoch, bei einem längeren PV-Anlagen-String (also mehrere miteinander geschaltete Module) auf einen einzigen zentralen Wechselrichter zu setzen. Möchtest Du Dir eine große Solaranlage anschaffen, solltest Du Dich von Fachpersonal bezüglich der Wechselrichter-Thematik beraten lassen.

Bei Komplettsets (z.B. für Balkonkraftwerke), die den Wechselrichter schon enthalten, ist das Wechselrichter-Setup und damit die verbundenen Kosten für Dich wesentlich einfacher zu planen. Hier liegt der optimale Wechselrichter für die Anlage im Paket bei.

6. Elektrische Komponenten der Solaranlage

Neben dem Wechselrichter umfassen diese Komponenten Schaltkästen, Verkabelung, Sicherungen und andere elektrische Elemente, die für den reibungslosen Betrieb der Anlage erforderlich sind.

Um Verluste in der Verkabelung der Photovoltaikanlage zu minimieren, ist die Wahl von Solarkabeln mit einem angemessen großen Querschnitt wichtig. Die Kabelkosten steigen mit zunehmendem Querschnitt. 

Die Kosten pro 1 Meter Solarkabel variieren je nach Abnahmemenge, Querschnitt und Kabelmaterial und bewegen sich im Bereich von 1 bis 5 Euro. Zusätzlich fallen Ausgaben für Anschlusskabel zum Wechselrichter oder Laderegler sowie für Stecker und Elektroarbeiten an. Die Kosten für die Verkabelung machen etwa 12 % der Gesamtkosten der Anlage aus.

Auch hier machen Dir Stecker-Solaranlagen-Komplettsets das Leben erheblich einfacher. Alle benötigten elektrischen Komponenten sind auf die jeweilige Solaranlage abgestimmt und im Paket enthalten.

7. Wartung und Instandhaltung der Anlage

Während der Wartung einer PV-Anlage erfolgt üblicherweise eine umfassende Überprüfung aller Komponenten, darunter Module mit Montagesystem, Solarkabel, Kabelsteckverbindungen, Wechselrichter, Zähleranschluss und gegebenenfalls Regel- und Schutzsysteme sowie Energiespeicher. 

Die gängigen Wartungsintervalle für PV-Anlagen belaufen sich auf 2 bis 4 Jahre. Einzeln beauftragte Inspektionen – etwa bei Leistungsabfall – kosten je nach Anlagengröße etwa 100 bis 200 Euro. Für größere Anlagen kann ein Wartungsvertrag (ca. 150 Euro jährlich) sinnvoll sein. Dieser gewährleistet reibungslose Funktion und minimiert Ausfälle. Die eingesparten Kosten decken jedoch selten die Wartungskosten vollständig ab.

Balkonkraftwerke benötigen in der Regel weniger Wartung und Maßnahmen zur Instandhaltung als Großanlagen. Bei seriösen Anbietern steht Dir außerdem ein Kundenservice zur Verfügung, der Dir bei technischen Fragen sofort weiterhilft.

8. Reinigung der PV-Module

Du musst regelmäßig Deine PV-Anlagen reinigen, damit sie ihr maximales Leistungspotenzial abrufen können. Achte auf jeden Fall darauf, dass durch Verschmutzungen kein ungleicher Lichteinfall und so Schäden durch Überhitzung (sogenannte Hot Spots) entstehen. Diese können im schlimmsten Fall Defekte am Solarmodul verursachen.

Insbesondere Blütenpollen, Vogelkot, Staub und andere Partikel können Deine Solaranlage verschmutzen. Bei Anlagen mit einer Neigung von 20 bis 30 Grad reicht oft ein kräftiger Regenschauer aus, um Verschmutzungen zu beseitigen.

Der Grad der Verschmutzung hängt stark von Deiner Umgebung ab: In Küstennähe gibt es größere Vögel und stärkeren Kotbefall. Befinden sich Deine Solarmodule in der Nähe von Bäumen, fällt mehr Laub auf Deine Anlage. 

Für landwirtschaftliche Betriebe, PV-Anlagen mit geringer Dachneigung (2–10 Grad) und Anlagen entlang stark befahrenen Straßen empfiehlt sich eine Photovoltaik-Reinigung der PV-Module alle 1-3 Jahre, abhängig vom Verschmutzungsgrad.

Die Kosten einer professionellen Solar-Reinigung belaufen sich auf etwa 2,50 € pro Quadratmeter.

Bei Balkonkraftwerken sind die Reinigungskosten in der Regel sehr gering. Da sie meist leicht zu erreichen sind, kannst Du mit unseren Tipps Dein Balkonkraftwerk selbst reinigen und in Schuss halten.

9. Photovoltaik-Versicherung

Berücksichtige bei der finanziellen Planung auch jährlich entstehen Kosten für eine Photovoltaik-Versicherung, sofern Du eine abschließt. Je nach Anlagengröße ist eine spezialisierte Anlagenversicherung ratsam.

Haftpflicht- und Allgefahrenversicherungen für Solaranlagen decken nicht nur Ausfälle und finanzielle Verluste ab, sondern auch Diebstahl, Feuer-, Sturm- und Hagelschäden usw. Die Kosten für eine Photovoltaik-Versicherung liegen bei etwa 60-100 € pro Jahr.

10. Speicher für Solaranlage

Die Vorteile eines Photovoltaik-Speichers sind klar ersichtlich: Die Energieerzeugung Deiner PV-Anlage ist nicht konstant. Bei schlechten Wetterbedingungen oder nachts kann es zu einem Mangel an selbst erzeugtem Strom kommen, um Deinen Hausstrombedarf zu decken.

Durch die Umleitung überschüssiger Energie in Deinen Speicher kannst Du den Solarstrom zu späterer Zeit nutzen, wenn gerade keine Sonne scheint. Das führt zu einer stabilen Energieversorgung und macht Dich von teuren Strompreisen unabhängiger. Darüber hinaus ist Dein selbst erzeugter und verbrauchter Strom von Stromsteuern, Umlagen und Netzentgelten befreit. 

Die Kosten für einen Photovoltaikspeicher inklusive Wechselrichter für ein Einfamilienhaus mit einer 6 kWp-Anlage liegen in der Regel zwischen 8.000 und 15.000 €, abhängig vom Hersteller. Zusätzlich kannst Du in vielen Bundesländern von PV-Speicher-Förderungen profitieren. Informiere Dich vor dem Kauf bei Deiner zuständigen Behörde.

Überschüssiger Strom kann auch ins öffentliche Netz eingespeist werden, was zu einer Einspeisevergütung führen kann. Diese liegt allerdings weit unter dem durchschnittlichen Bezugs-Strompreis, sodass sich der Eigenverbrauch viel mehr rentiert. PV-Speicher erhöhen die Eigenverbrauchsquote enorm. 

Bei Stecker-Solaranlagen mit einer maximalen Einspeiseleistung von 600 Watt entfällt diese Vergütung allerdings – gerade hier ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerk-Speichers äußerst lohnenswert.

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Pure Kosteneffizienz: Das Balkonkraftwerk

Möchtest Du zunächst mit einer kleinen Plug-&-Play-Anlage starten und bereits für unter 1.000 € ins Thema Solarenergie einsteigen, ist das Balkonkraftwerk die ideale Lösung für Dich. Diese Stecker-Solaranlage ist sehr einfach zu montieren – nicht nur auf dem Balkon, sondern auch auf der Dachfläche, im Garten, auf der Terrasse, dem Carport oder an einer Fassade.

Mehr Informationen bekommst Du in unserem Ratgeber zum Thema Balkonkraftwerk-Kosten.

Du sparst Dir außerdem Dank vereinfachter Spielregeln die Kosten einer Elektrofachkraft sowie den bürokratischen Mehraufwand mit Netzbetreiber und Behörden. Die Anschaffungskosten sind im Gegensatz zu größeren Dach-Solaranlagen so gering, dass sich die Anlage schon nach 5 Jahren amortisieren kann – gegenüber den handelsüblichen 10 bis 15 Jahren bei Großanlagen.

Dein Hauptaugenmerk beim Betrieb einer Balkon-Solaranlage liegt auf Deiner Eigenverbrauchsquote. Die Faustregel besagt, dass Du so viel wie möglich Deines eigens erzeugten Solarstroms selbst verbrauchst.

Selbst wenn sich Dein Balkonkraftwerk für eine Einspeisevergütung qualifizieren würde, geht die Rechnung nicht auf: Derzeit erhalten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung unter 10 kWp ohnehin nur eine Vergütung von 8,2 Cent pro Kilowattstunde (Stand Juli 2023). Im Gegensatz dazu liegt der durchschnittliche Strompreis von Stromanbietern in Deutschland bei knapp 35 Cent pro kWh (Stand 2. Halbjahr 2022). Es ist daher deutlich kosteneffizienter, selbst erzeugte Kilowattstunden von der Solaranlage zu verbrauchen, als den Solarstrom vom Staat vergütet zu bekommen.

Mit einem Speicher schraubst Du am effektivsten an Deiner Eigenverbrauchsquote, holst so Deine Solaranlage-Kosten früher wieder rein und leistest darüber hinaus einen großen Beitrag für die Entlastung der Umwelt.

FAQ: Das Wichtigste im Überblick

Was kostet eine Solaranlage?

Die Kosten einer Solaranlage variieren je nach Größe, Typ und Qualität der Module sowie Installationskosten. Für typische Haushaltsanlagen liegen die Kosten zwischen 5.000 und 20.000 Euro.

Was sind die Kostenfaktoren einer Solaranlage?

Kostenfaktoren umfassen Solarmodule, Wechselrichter, Montage, Kabel, elektrische Komponenten und eventuell Netzanschluss. Standort, Größe und Qualität beeinflussen die Gesamtkosten.

Was sind die laufenden Kosten einer Solaranlage?

Die laufenden Kosten umfassen Wartung, Versicherung und eventuelle Reinigung. Diese variieren je nach Anlagengröße und Standort, etwa 1-2% der Anschaffungskosten jährlich.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten einer Solaranlage?

Die Anschaffungskosten einer Solaranlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, aber typischerweise kosten Anlagen für Privathaushalte zwischen 5.000 und 20.000 Euro.

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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