Deine Checkliste für priwatt Solar: Was Du vor dem Kauf Deiner Solaranlage wissen solltest
Du möchtest endlich ins Thema Solar einsteigen und hast ausreichend Platz für eine größere Anlage ab 5 Solarmodulen?
Dein Hausdach, Dein Flachdach (wie ein Garagendach), Deine Fassade, eine Gartenfläche und/oder Deine Terrasse eignen sich allesamt als Montageorte für eine Solaranlage.
Mit priwatt Solar hast Du die Möglichkeit, über all diese Montageorte hinweg eine Solaranlage mit einer Leistung von bis zu 10 kWp zu konfigurieren und zu bestellen - und das schnell und unkompliziert mit unserem Konfigurator. Das besondere dabei ist, dass der Aufbau Deiner Solaranlage ähnlich simpel ist wie das Anbringen eines priwatt-Balkonkraftwerks. Das Do-It-Yourself-Prinzip erreicht somit auch endlich größere Solaranlagen.
Doch was musst Du eigentlich im Vorfeld wissen, wenn Du Deine Solaranlage mit priwatt Solar zusammenstellen möchtest?
Welche Montageorte eignen sich für meine Solaranlage?
Wo möchtest Du Deine Solaranlage anbringen?
Abhängig vom Montageort benötigt Deine Solaranlage dedizierte Montagesysteme bzw. Unterkonstruktionen, die Deine Solarmodule sicher auf dem jeweiligen Untergrund befestigen.
- Hausdach (Schrägdach): Der "klassische" Montageort ist das Hausdach. Logisch: Hier gibt es im Schnitt die besten Konditionen für Solarmodule. Bei Hausdächern solltest Du im Vorfeld die Statik prüfen lassen bzw. ermitteln, wie viel Gewicht Deine Solaranlage aufbringen darf.
- Flachdach (Garagendach, Carport, etc.)
- Eternit-Wellplatten & Wellblechdach
- Fassade (Hauswand)
- Garten & Terrasse
- Individueller Montageort
Wie viel kWp Leistung sollte meine Solaranlage erzeugen können?
Orientiere Dich an Deinem durchschnittlichen Stromverbrauch, wenn Du möglichst unabhängig vom Netzstrom werden möchtest.
Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt in Deutschland verbraucht ungefähr 3.000 kWh/Jahr, in einem Einfamilienhaus etwa 4.000 kWh/Jahr. Bestimmte Gegebenheiten wie ein Durchlauferhitzer können den Stromverbrauch allerdings deutlich erhöhen.
Bedenke auch zukünftige Anforderungen Deines Haushalts. Du planst, Dir ein E-Auto anzuschaffen und die Wallbox mit Solarstrom zu versorgen? In diesem Fall ist es eine gute Idee, mit etwas mehr Solarmodulen zu starten, als Dein aktueller Stromverbrauch erfordert.
Wie viele Solarmodule sollte meine Solaranlage mindestens enthalten?
Teile Deine benötigte kWp Erzeugungsleistung durch 420 (kWp eines modernen Solarmoduls), um die Anzahl der dafür notwendigen Solarmodule zu ermitteln.
So rechnen sich die Gesamt-kWp Deiner Solaranlage je nach Modulanzahl (1 Solarmodul = 420 Wp):
Anzahl Solarmodule | Gesamt-kWp Deiner Solaranlage |
---|---|
5 | 2.100 kWp |
6 | 2.520 kWp |
7 | 2.940 kWp |
8 | 3.360 kWp |
9 | 3.780 kWp |
10 | 4.200 kWp |
11 | 4.620 kWp |
12 | 5.040 kWp |
13 | 5.460 kWp |
14 | 5.880 kWp |
15 | 6.300 kWp |
16 | 6.720 kWp |
17 | 7.140 kWp |
18 | 7.560 kWp |
19 | 7.980 kWp |
20 | 8.400 kWp |
21 | 8.820 kWp |
22 | 9.240 kWp |
23 | 9.660 kWp |
24 | 10.080 kWp |
25 | 10.500 kWp |
Wie verteile ich meine Solarmodule auf meine Montageorte?
Eine Skizze hilft Dir enorm dabei, die Platzierung und Ausrichtung (horizontal/vertikal) Deiner Solarmodule durchzuplanen.
Bildlich kannst Du Dir das so vorstellen:
Beim Beispiel oben sind Modulgruppen 1 bis 3 fürs "Schrägdach" und mit einer vertikalen Solarmodulausrichtung konzipiert. Modulgruppe 4 ist für den "Garten" mit horizontal ausgerichteten Solarmodulen eingestellt.
Sollte ich einen Stromspeicher installieren?
Ein Stromspeicher hilft enorm dabei, den Eigenbedarf Deines Haushalts mit Deinem Solarstrom zu decken. Er macht Dich noch unabhängiger vom Netzstrom und löst das Problem, dass Du sonst Deine Haushaltsgeräte auf Spitzenleistung-Zeiträume Deiner Solaranlage abstimmen müsstest.
In puncto Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit ist es sehr sinnvoll, zu Deiner Solaranlage einen Speicher zu installieren.
Die Kosten eines Stromspeichers richten sich nach der Speicherkapazität. Hier gilt als Faustregel, pro 1 kWp Deiner Solaranlage 1 kWh Speicherkapazität Deines Speichers einzuplanen.
Habe ich Platz für alle zusätzlichen Komponenten?
Deine Solarmodule haben die höchsten Anforderungen, was Platz und ordentliche Planung angeht. Du solltest Dir allerdings auch Gedanken darüber machen, wo Du Wechselrichter, Stromspeicher und Smart Power Sensor platzierst.
Dein Wechselrichter kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich angebracht werden. Vermeide allerdings, dass der Wechselrichter der direkten Sonneneinstrahlung sowie Witterung ausgesetzt ist und stelle sicher, dass eine Überdachung vorhanden ist. Stelle außerdem sicher, dass in alle Richtungen um den Wechselrichter mindestens 60 cm Abstand vorhanden sind. Dein Wechselrichter muss mit einer Befestigungsplatte vertikal an der Hauswand (max. 15° Neigung) angebracht werden.
Dein Stromspeicher benötigt einen praktischen Montageort im Haushalt. Idealerweise an einem kühlen Ort, an dem es nicht wärmer wird als 25 °C.
Übliche Orte zur Installation von Stromspeichern sind typischerweise im Keller, Heizungsraum oder Hauswirtschaftsraum. Unter bestimmten Umständen kann auch ein umgebauter und gut isolierter Bodenraum als geeigneter Standort für den Speicher dienen.
Bevor Du jedoch einen Standort für Deinen Speicher festlegst, ist es ratsam, die Herstellervorgaben für den Standort zu überprüfen. Diese Vorgaben umfassen wichtige Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Mindestabstände zu Wänden und Objekten sowie potenzielle Brandquellen und sind in der Regel in der Betriebsanleitung Deines Stromspeichers zu finden.
Der bei den als Schnittstelle zwischen Wechselrichter und Stromspeicher notwendige Smart Power Sensor benötigt einen Platz in Deinem Zählerschrank.