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PV-Einspeisevergütung 2025: So profitierst Du trotz sinkender Förderung

Author's iconDominik Broßell
Wirtschaftlichkeit
Lesezeit 6 Minuten
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Die Einspeisevergütung war lange ein zentraler Anreiz für den Ausbau von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in Deutschland. Sie garantiert BetreiberInnen eine feste Vergütung für den ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom. Doch 2025 stehen wichtige Änderungen an. Die Vergütung wird weiter gesenkt, was Eigenverbrauch von Solarstrom noch attraktiver macht. Mit der richtigen Strategie kannst Du trotzdem nachhaltig profitieren.

Aktuelle Entwicklungen bei der Einspeisevergütung

Seit Jahren sinkt die Einspeisevergütung kontinuierlich. Für 2025 wird ein weiterer Rückgang erwartet, der insbesondere für kleinere PV-Anlagen wie ein Balkonkraftwerk relevant ist.

PV-Einspeisevergütung 2023 bis 2025

Zeitraum<10 kWp 
(Überschuss-
einspeisung)
< 10 kWp 
(Volleinspeisung)
10-40 kWp
(Überschuss-
einspeisung)
bis 10-40 kWp
(Volleinspeisung)
20238,2 ct/kWh13,0 ct/kWh7,2 ct/kWh10,9 ct/kWh
ab Februar 
2024
8,1 ct/kWh12,9 ct/kWh7,1 ct/kWh10,8 ct/kWh
ab August
2024
8,0 ct/kWh12,8 ct/kWh7,0 ct/kWh10,7 ct/kWh
ab Februar 20257,9 ct/kWh12,7 ct/kWh6,9 ct/kWh10,6 ct/kWh
Quelle: Bundesnetzagentur

Die Höhe der Vergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme und der Anlagengröße ab. Während BetreiberInnen kleinerer Anlagen von höheren Sätzen profitieren, sind größere Systeme stärker von den Marktpreisen abhängig. Die Förderung soll durch niedrigere Vergütungssätze langfristig auslaufen, um den Fokus auf Eigenverbrauch zu lenken.

Warum Eigenverbrauch von Solarstrom jetzt entscheidend ist

Der Eigenverbrauch von Solarstrom wird durch die sinkende Einspeisevergütung zunehmend wirtschaftlicher. Jede Kilowattstunde, die Du selbst nutzt, senkt direkt Deine Stromrechnung. Das ist besonders wichtig, da die Kosten für Netzstrom in den letzten Jahren stark gestiegen sind.

Ein hoher Eigenverbrauch hilft Dir, die Abhängigkeit von Energieversorgern zu reduzieren. Je mehr Solarstrom Du im eigenen Haushalt verwendest, desto schneller amortisiert sich Deine PV-Anlage. Ein Beispiel: Bereits mit einem kleinen Balkonkraftwerk kannst Du jährlich Hunderte Euro sparen, wenn Du den erzeugten Strom gezielt selbst nutzt.

Ein PV-Speicher als Schlüssel zu mehr Eigenverbrauch

Um den Eigenverbrauch noch effektiver zu steigern, ist ein Stromspeicher die perfekte Ergänzung. Ein Balkonkraftwerk-Speicher ermöglicht es Dir, überschüssigen Strom zu speichern und ihn bei Bedarf, etwa in den Abendstunden oder bei schlechtem Wetter, zu nutzen.

Vorteile eines Speichersystems:

  1. Höherer Eigenverbrauch: Ein Speicher kann den Eigenverbrauch um bis zu 30 % oder mehr steigern.
  2. Kostenreduktion: Du sparst mehr Netzstrom, da Du Deinen Solarstrom genau dann nutzt, wenn er gebraucht wird.
  3. Unabhängigkeit: Mit einem Speicher bist Du weniger auf steigende Strompreise angewiesen und profitierst von stabilen Energiekosten.

Ein Speicher sorgt zudem dafür, dass auch größere PV-Anlagen effizient betrieben werden können, indem er den überschüssigen Solarstrom puffert, anstatt ihn ungenutzt ins Netz einzuspeisen.

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Dynamische Stromtarife als smarte Ergänzung

Neben einem Speichersystem bietet ein dynamischer Stromtarif eine weitere Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit Deiner PV-Anlage zu optimieren. Diese Tarife basieren auf den Schwankungen der Strompreise am Markt.

Wie das funktioniert:

  • Zu Zeiten niedriger Marktpreise kannst Du günstig Strom aus dem Netz beziehen.
  • Bei hohen Preisen nutzt Du Deinen gespeicherten Solarstrom, um Kosten zu vermeiden.

Die Kombination aus Speicher und dynamischem Tarif hilft Dir, maximale Kostenkontrolle zu erreichen und flexibel auf Strompreisentwicklungen zu reagieren.

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Wert muss zwischen 500 - 30.000 kWh liegen.

Eigenverbrauch optimieren: Praktische Tipps

  1. Verbrauchsmanagement: Plane Deine größten Stromverbraucher wie Waschmaschine oder Spülmaschine gezielt in die Mittagsstunden, wenn Deine Solaranlage am meisten Energie erzeugt. Energiemanagementsysteme wie Orbit helfen Dir dabei.
  2. Speicherintegration: Nutze einen Stromspeicher, um den Verbrauchsanteil weiter zu erhöhen und auch abends von Deinem Solarstrom zu profitieren.
  3. Technologische Unterstützung: Energiemanager-Apps wie Orbit können helfen, Deinen Stromverbrauch effizienter zu planen und automatisch auf Solarstrom umzustellen.

Was bedeutet die geringere Einspeisevergütung für die Zukunft von Solaranlagen?

Trotz der sinkenden Einspeisevergütung bleibt der Betrieb einer Solaranlage wirtschaftlich attraktiv. Vor allem kleine Anlagen, wie ein Balkonkraftwerk, sind eine hervorragende Möglichkeit, nachhaltig Stromkosten zu senken.

Auch größere Solaranlagen profitieren, wenn sie konsequent auf Eigenverbrauch ausgelegt werden. Wer frühzeitig in Speichertechnologie investiert, erhöht nicht nur den Eigenverbrauch, sondern schafft eine langfristige Absicherung gegen steigende Netzstrompreise.

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Fazit: Die Zukunft gehört dem Eigenverbrauch

Die PV-Einspeisevergütung 2025 markiert einen Wendepunkt für die Solarenergie in Deutschland. BetreiberInnen von PV-Anlagen werden zunehmend motiviert, den erzeugten Strom selbst zu nutzen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen.

Mit einem Speicher und einem dynamischen Stromtarif machst Du Deine PV-Anlage zukunftssicher. Egal ob kleines Balkonkraftwerk oder große Solaranlage: Eigenverbrauch ist die Schlüsselstrategie, um Kosten zu senken und die Energiewende aktiv voranzutreiben. Nutze die Möglichkeiten, die Dir moderne PV-Technologie bietet, und werde unabhängiger von fossilen Brennstoffen und Stromanbietern.

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Dominik Broßell

Als Autor sammelte Dominik in unterschiedlichen Branchen Erfahrungen, bevor er in erneuerbaren Energien sein Herzensthema fand. Im priwatt-Blog informiert er regelmäßig über alles Wissenswerte rund um Solartechnik und Co.

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