Schuko-Stecker Definition - priwatt Glossar

Der Schutzkontakt-Stecker, auch kurz als Schuko-Stecker bezeichnet, ist ein Standard-Steckersystem, das in Europa in Privathaushalten, aber auch in der Industrie verwendet wird. Der Schuko-Stecker hat zwei runde Kontakte und einen Kontakt für den Schutzleiter. Diese Kontakte sind in einem Gehäuse mit zwei runden Löchern und einem dritten, größeren Loch für den Schutzleiter untergebracht.
Schuko-Stecker: Anschluss eines Balkonkraftwerks über die haushaltsübliche Steckdose
Der Schuko-Stecker wurde in den 1920er Jahren in Deutschland entwickelt und ist seit den 1930er Jahren weit verbreitet. Seitdem hat er sich zu einem der weit verbreiteten Steckersysteme in Europa entwickelt und wird in vielen Ländern wie Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Skandinavien verwendet.
Auch für den Betrieb von Mini-Solaranlagen bis 600 Watt Einspeiseleistung darf laut deutschem Gesetz ein Schuko-Stecker verwendet werden. Dabei können BetreiberInnen die Anlage einfach selbst an eine für den Haushalt übliche Steckdose anschließen. Durch diese einfache Anwendbarkeit erfreuen sich Balkonkraftwerke mit Schuko-Steckern großer Beliebtheit.
Neben der Einfachheit bietet das Schuko-System den Vorteil, dass es mithilfe des Schutzleiters elektrische Geräte vor Überspannungen und Kurzschlüssen schützt. Dies ist besonders wichtig, wenn elektrische Geräte in feuchten Umgebungen verwendet werden, wie z.B. in Bädern oder Küchen.