Eigenverbrauchsquote Definition - priwatt Glossar

Die Eigenverbrauchsquote ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Photovoltaikanlage. Sie beschreibt den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, der auch tatsächlich im eigenen Haushalt verbraucht wird. Damit ist sie ein relevanter Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage, da so ein Teil des erzeugten Stroms nicht an das Stromnetz verkauft werden muss, sondern direkt genutzt werden kann.
Die Eigenverbrauchsquote als Kernfaktor für Rentabilität
Die Eigenverbrauchsquote kann auf verschiedene Arten berechnet werden. Eine Möglichkeit ist die Berechnung des Verhältnisses des selbst verbrauchten Stroms zur Gesamtmenge des erzeugten Stroms. Ein weiterer Ansatz ist es, das Verhältnis des selbst verbrauchten Stroms zum tatsächlichen Verbrauch des Haushalts zu berechnen.
Eine hohe Eigenverbrauchsquote gilt als besonders erstrebenswert, da so ein Teil des erzeugten Stroms direkt genutzt werden kann. Dies führt zu einer höheren Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage, da so weniger Strom für eine sehr geringe Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden muss. Eine hohe Eigenverbrauchsquote kann durch eine passende Dimensionierung der Photovoltaikanlage und eine effiziente Nutzung des erzeugten Stroms erreicht werden.
Weitere Faktoren, die die Eigenverbrauchsquote beeinflussen sind der tägliche Stromverbrauch des Haushalts, die Nutzung von elektrischen Geräten zu Zeiten mit hoher Stromerzeugung und die Verfügbarkeit von Speicherlösungen.
Um die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen, kann es sinnvoll sein, den Stromverbrauch des Haushalts auf die Zeiten mit hoher Stromerzeugung durch die Solaranlage auszurichten. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz von zeitgesteuerten Steckdosen, durch Zeitprogrammierung der Haushaltsgeräte oder durch die Verwendung von intelligenten Stromzählern erreicht werden.